von Rad­pro­fi und Olym­pia­teil­neh­mer Her­mann Pern­stei­ner / Foto: bettiniphoto

Gesund durch das Wintertraining

Kal­te Tem­pe­ra­tu­ren und kür­ze­re Tage soll­ten nicht dazu ver­lei­ten, sich nicht auch im Win­ter kör­per­lich fit zu hal­ten. Jedoch gibt es eini­ge Tipps, um nicht krank zu wer­den. Ers­tens gilt es zu beach­ten, dass bei kal­ten Tem­pe­ra­tu­ren die Inten­si­tät mode­rat gewählt wer­den soll­te. Durch zu inten­si­ves Trai­ning im Frei­en, bei kal­ten Tem­pe­ra­tu­ren, wird das Immun­sys­tem näm­lich auf eine har­te Pro­be gestellt. Im Gegen­satz dazu stärkt mode­ra­tes Trai­ning an der fri­schen Luft auch im Win­ter das Immun­sys­tem und hat posi­ti­ve Effek­te auf Kör­per und Geist. Einer der wich­tigs­ten Fak­to­ren für ein erfolg­rei­ches Trai­ning bei Käl­te ist die Beklei­dung. In den letz­ten Jah­ren hat sich gera­de in Sachen Funk­ti­ons­be­klei­dung sehr viel wei­ter­ent­wi­ckelt. Wer in hoch­wer­ti­ge atmungs­ak­ti­ve Mate­ria­li­en inves­tiert, hat mehr Spaß beim Trai­ning und schützt sei­nen Kör­per vor dem Aus­küh­len oder unnö­ti­gem Schwit­zen unter der Beklei­dung. Oft sind schon ein hoch­wer­ti­ges lang­ärm­li­ges Unter­zieh­leib­chen sowie eine funk­tio­nel­le Jacke und Hose aus­rei­chend für den Sport im Frei­en. Im Win­ter soll­te wäh­rend des Trai­nings auf unnö­ti­ge Pau­sen ver­zich­tet wer­den. Durch das Abküh­len zwi­schen­durch wird das Immun­sys­tem unnö­tig belas­tet. Wenn das Trai­ning been­det ist, kommt man in die kri­tischs­te Pha­se, denn direkt nach dem Sport ist das Immun­sys­tem etwas geschwächt und emp­fäng­li­cher für Viren und Bak­te­ri­en. Man nennt dies den „Open Window“-Effekt. Dar­um soll­te man schnellst­mög­lich aus der Beklei­dung her­aus, nach Mög­lich­keit duschen, und ganz wich­tig, eine hoch­wer­ti­ge war­me Mahl­zeit gön­nen. Danach soll­te man sei­nen Kör­per etwas Ruhe geben bevor man wie­der mit all­täg­li­chen Din­gen startet.