Kom­man­dant Andre­as Wenin­ger nahm den sym­bo­li­schen Schlüs­sel von den Ehren­gäs­ten rund um Lan­des­haupt­frau Johan­na Mikl-Leit­ner ent­ge­gen / Foto: Stadt­ge­mein­de Ternitz

Wald­brän­de wie jener in Hirsch­wang im Vor­jahr, Hoch­was­ser-Ereig­nis­se und das dro­hen­de Sze­na­rio eines Black­outs zäh­len zu den aktu­el­len Her­aus­for­de­run­gen hei­mi­scher Feu­er­weh­ren. Das war der Anlass für die Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr Rohr­bach-Ter­nitz, die­se Aspek­te bei der Pla­nung ihres neu­en Feu­er­wehr­hau­ses beson­ders in den Fokus zu stel­len. Das Ergeb­nis kann sich sehen las­sen: 524,62 Qua­drat­me­ter Feu­er­wehr­haus inklu­si­ve Feu­er­wehr­zen­tra­le und Schu­lungs­räu­men, 342,71 Qua­drat­me­ter Gara­ge und Lager sowie 91,10 Qua­drat­me­ter Kata­stro­phen­schutz­hal­le ste­hen den Flo­ria­nis nun zur Ver­fü­gung. „Damit die Feu­er­wehr­mit­glie­der pro­fes­sio­nell arbei­ten kön­nen, braucht es auch ent­spre­chen­de Aus­stat­tung, Gerät­schaf­ten und Rüst­häu­ser“, nennt Bür­ger­meis­ter Rupert Dwo­r­ak als Grund, war­um die Gemein­de 2,4 Mil­lio­nen Euro in den Neu­bau inves­tiert hat.

Die Feu­er­wehr­mit­glie­der selbst haben wei­te­re 130.000 Euro und mehr als 5.000 Arbeits­stun­den in die Errich­tung des Hau­ses gesteckt. Belohnt wer­den sie mit moderns­ter Tech­nik – und einem neu­en Feu­er­wehr­au­to, das im nächs­ten Jahr ein­tref­fen soll.
Herz­stück des neu­en Hau­ses ist aber das Kata­stro­phen­schutz­zen­trum. „Hier lie­gen 1.000 gefüll­te Sand­sä­cke und wei­te­re 30.000, die bei Bedarf vor Ort gefüllt und bei Unwet­ter­er­eig­nis­sen für den Bezirk Neun­kir­chen bereit­ge­stellt wer­den kön­nen“, so Kom­man­dant Andre­as Wenin­ger beim Rund­gang mit dem „Boten“. Außer­dem ver­fügt das neue Are­al über einen gesi­cher­ten Abstell­platz für ver­un­fall­te Fahr­zeu­ge. „Hier sind alle Auf­la­gen in Bezug auf den Umwelt­schutz gewähr­leis­tet“, so Wenin­ger.
Zur offi­zi­el­len Eröff­nung und Seg­nung des neu­en Feu­er­wehr­hau­ses kamen auch LH Johan­na Mikl-Leit­ner, LH-Stell­ver­tre­ter Franz Schnabl und Lan­des­feu­er­wehr­kom­man­dant Diet­mar Fahr­a­fell­ner nach Ter­nitz. Sie beton­ten die Wich­tig­keit eines sol­chen Baus für das Sicher­heits­sys­tem in Nie­der­ös­ter­reich und ehr­ten das Enga­ge­ment zahl­rei­cher Feuerwehrmänner.