Chris­ti­ne Vor­au­er (5. v.re.) bei den Fei­er­lich­kei­ten zum 40. Jubi­lä­um der NÖ Senio­ren im Bezirk Neun­kir­chen / Foto: Wieser

Wenn sie von ihren Erfah­run­gen als Obfrau der NÖ Senio­ren im Bezirk Neun­kir­chen nach den ers­ten Mona­ten als neue Obfrau berich­tet, dann hört man ganz viel Begeis­te­rung. „Ich arbei­te wahn­sin­nig ger­ne mit den älte­ren Men­schen im Bezirk, von sol­chen Leu­ten kann man nur schwär­men“, freut sich Chris­ti­ne Vor­au­er, deren Amts­an­tritt sich pan­de­mie­be­dingt etwas ver­zö­gert hat.
Anfang die­ses Jah­res war es aber schließ­lich so weit und Vor­au­er wur­de zur neu­en Obfrau von den rund 2.400 Mit­glie­dern im Bezirk Neun­kir­chen gewählt. Die Ver­zö­ge­rung hat­te aber auch Vor­tei­le, denn so hat­te ihre lang­jäh­ri­ge Vor­gän­ge­rin und nun­meh­ri­ge Ehren-Obfrau Her­mi­ne Knö­bel aus­rei­chend Gele­gen­heit, sie bei allen Orts­grup­pen bekannt zu machen, und Vor­au­er konn­te ers­te Erfah­run­gen sam­meln. Für sie ist es die Ver­läss­lich­keit und das sicht­ba­re Mit­ein­an­der, das die Arbeit für die Senio­ren im Bezirk so beson­ders macht. Das sieht man auch an den Ver­an­stal­tun­gen, die unter ihrer Füh­rung bereits erfolg­reich durch­ge­führt wur­den. Allei­ne beim Senio­ren­wan­der­tag im Sep­tem­ber (der „Bote“ berich­te­te) wan­der­ten rund 300 Per­so­nen rund um den Esels­berg in Kirch­berg. Bei der Fei­er zum 40. Geburts­tag der Senio­ren im Bezirk Neun­kir­chen konn­ten an die 400 Gäs­te begrüßt werden.

Ins­ge­samt 21 Orts­grup­pen gibt es im Bezirk, Vor­au­er ist der­zeit mit eini­gen Gemein­den im Gespräch, dass wei­te­re dazu­kom­men. Und auch gemein­sa­me Akti­vi­tä­ten über die Bezirks­gren­zen hin­aus möch­te sie in Angriff neh­men, etwa mit den Senio­ren aus dem Bezirk Wie­ner Neu­stadt, die schon beim Wan­der­tag ver­tre­ten waren.

Vor­au­er ist auch im Lan­des­vor­stand der NÖ Senio­ren und in Neun­kir­chen als Stadt­rä­tin für Kul­tur und Ver­ei­ne zustän­dig – Netz­wer­ke, die sie auch für ihre Tätig­keit für die Senio­ren nut­zen will. „Ich habe das schon immer ger­ne gemacht. Als ältes­tes Kind in einer gro­ßen Fami­lie habe ich immer dar­auf geschaut, dass alle zusam­men­hal­ten, das sehe ich auch jetzt als mei­ne Auf­ga­be“, so Vorauer.

Auch bei der kom­men­den Land­tags­wahl geht sie als Kan­di­da­tin ins Ren­nen. Und sie möch­te in den kom­men­den Mona­ten alle Orts­grup­pen und Bür­ger­meis­ter besu­chen, um in per­sön­li­chen Gesprä­chen her­aus­zu­fin­den, wie sich die NÖ Senio­ren in Zukunft noch wei­ter­ent­wi­ckeln können.