Die Mann­schaft der Frau­en­spiel­ge­mein­schaft (FSG) Buck­li­ge Welt mit den Trai­ne­rin­nen und Trai­nern aus Krum­bach und Zöbern
Foto: Rieg­ler

Das Zuschau­er-Inter­es­se am Frau­en­fuß­ball steigt ste­tig, wozu natür­lich auch die Erfol­ge der Natio­nal­mann­schaft bei­tra­gen, zuletzt bei der EM in Eng­land. Aber auch der hei­mi­sche Frau­en-fuß­ball befin­det sich der­zeit im Auf­wind – dank einer Spiel­ge­mein­schaft für die Buck­li­ge Welt und das Wechselland.

Die Hoff­nung ist groß, dass sich die Kampf­mann­schaft der Frau­en­spiel­ge­mein­schaft (FSG) Buck­li­ge Welt im nächs­ten Jahr in der Lan­des­li­ga bewei­sen kann. Schon die letz­ten Jah­re ver­pass­te man den Auf­stieg nur ganz knapp, dafür sind heu­er die Moti­va­ti­on und der Kampf­geist umso grö­ßer. Dass es über­haupt einen sol­chen Kader im regio­na­len Frau­en­fuß­ball gibt, ist einer gemein­sa­men Anstren­gung zu ver­dan­ken. Denn bis vor eini­gen Jah­ren wur­den die Bedin­gun­gen für Kicke­rin­nen in der Buck­li­gen Welt immer schwie­ri­ger. Bis schließ­lich der USC Krum­bach und der SC Zöbern beschlos­sen, gemein­sa­me Sache zu machen.

Spie­le­rin­nen aus der gesam­ten Region

Schnell waren auch Spie­le­rin­nen und Trai­ner aus dem benach­bar­ten Schau­er­berg (Gemein­de Tho­mas­berg) mit von der Par­tie und so ent­stand die FSG, die heu­te Anlauf­stel­le für Fuß­bal­le­rin­nen aus der gesam­ten Buck­li­gen Welt und dem Wech­sel­land ist. „Wir sind eine Art Auf­fang­be­cken und das wol­len wir auch sein“, erklärt der Sport­li­che Lei­ter der FSG, Nor­bert Rieg­ler. Vor fünf Jah­ren wur­de die Spiel­ge­mein­schaft gegrün­det; seit­her wird abwech­selnd in Krum­bach und Zöbern trai­niert. Durch den Zusam­men­schluss gibt es wie­der genü­gend Spie­le­rin­nen, sodass eine Auf­bau- und eine Kampf­mann­schaft regel­mä­ßig auf dem Platz ste­hen. Trai­niert wird zwei- bis drei­mal pro Woche, am Wochen­en­de steht dann ein Match am Pro­gramm. Der­zeit zwar noch in der Gebiets­li­ga Indus­trie­vier­tel, aber die Hoff­nung ist groß, dass die Kampf­mann­schaft heu­er auf­stei­gen kann. „Wir kämp­fen heu­er das vier­te Jahr um den Auf­stieg und immer war es ganz knapp. Der­zeit sieht es aber so aus, als ob wir es heu­er schaf­fen könn­ten“, gibt sich Co-Trai­ne­rin Sil­via Voll­mer zuver­sicht­lich. Apro­pos Trai­ning: Ob Tak­tik oder Spiel­zü­ge, die Frau­en ste­hen ihren männ­li­chen Kol­le­gen in nichts nach. Etwas anders sieht das aus, wenn es um die Aner­ken­nung des Sports geht, obwohl ein posi­ti­ver Trend zu bemer­ken ist. Hat man vor eini­gen Jah­ren manch­mal vor 15 Zuschau­ern gespielt, sind die Zuschau­er­bän­ke heu­te deut­lich bes­ser gefüllt und kön­nen teil­wei­se auch mit den Spie­len der Her­ren mit­hal­ten. Nun hof­fen die Spie­le­rin­nen auch auf ent­spre­chen­de Unter­stüt­zung durch Spon­so­ren. Und natür­lich ist auch der Nach­wuchs immer ger­ne gese­hen. Alle Infos dazu gibt es bei Nor­bert Rieg­ler (Sport­li­cher Lei­ter Krum­bach, Tel.: 0664/1251903) oder bei Wolf­gang Heis­sen­ber­ger (Sport­li­cher Lei­ter Zöbern, Tel.: 0676/81038625).