Foto: Mar­tin Pauer

Die erst kürz­lich restau­rier­te Syn­ago­ge im mit­tel­bur­gen­län­di­schen Kobers­dorf war bis auf den letz­ten Platz gefüllt, selbst die Steh­plät­ze wur­den knapp, denn vie­le waren gekom­men, um am Euro­päi­schen Tag der jüdi­schen Kul­tur eine Lesung der beson­de­ren Art zu hören.

Orga­ni­siert vom Gedenk­ver­ein Kobers­dorf und den Gemein­den Kobers­dorf und Hoch­wol­kers­dorf stell­te His­to­ri­ker Johann Hagen­ho­fer unter dem Titel „Jüdi­sche Schick­sa­le – von Kobers­dorf in die (Buck­li­ge) Welt“ ein Pro­gramm zusam­men. Dabei wur­den neben Zeit­zeu­gen-Berich­ten auch Pas­sa­gen aus dem Buch „Eine ver­sun­ke­ne Welt – Jüdi­sches Leben in der Regi­on Buck­li­ge Welt – Wech­sel­land“ gele­sen – und zwar von drei Ensem­ble­mit­glie­dern der Schloss­spie­le Kobers­dorf. Hagen­ho­fer kon­tak­tier­te die Schau­spie­ler Maria Hof­stät­ter, Wolf Bachof­ner und Mar­kus Frei­stät­ter und die­se sag­ten ihre kos­ten­lo­se Mit­wir­kung zu. Eine sehr stim­mungs­vol­le Ver­an­stal­tung, die den vie­len Gäs­ten wohl noch lan­ge in Erin­ne­rung blei­ben wird.