Von links: Gerald Hanke, Josef Scherz, Rene Wunderl, Josef Kerschbaumer und Robert Brandstetter von der Bürgerinitiative Warth beim „Vermessen“ des Zebrastreifens im Jahr 2019 / Foto: BI Warth

Der Zebrastreifen im Ortszentrum von Warth darf nach den Umbauarbeiten entlang der B54 bleiben. Das Ergebnis der Querungs-Zählungen liegt nun in Form einer offiziellen Verordnung der Gemeinde vor. Eine Tatsache, die besonders die bereits im Jahr 2019 gegründete Bürgerinitiative freut, die den Erhalt der Schutzwege forderte.

Die überparteiliche Bürger-initiative Warth „zum Erhalt der Schutzwege und Verordnung einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h innerhalb des Ortsgebietes“ rund um Sprecher Robert Brandstetter zeigt sich erfreut. Nach den Umbauarbeiten an der B54 in Warth fanden nun seitens der Verkehrsabteilung des Landes neue Zählungen statt, die den Bedarf eines Schutzweges feststellen sollten. Das Ergebnis: „Es gab insgesamt drei Zählungen, wobei der nachvollziehbare Querungsbedarf festgestellt worden ist und die Notwendigkeit eines Schutzweges ableitbar war“, heißt es seitens der Bürgerinitiative. Eine Verordnung über den Erhalt des Schutzweges im Ortszentrum ist im November im Gemeindeamt eingetroffen. „Der Zusammenhalt der Bürgerinnen und Bürger von Warth in dieser Sache überzeugte auch den Gemeinderat davon, hier tätig zu werden und überparteilich an einem Strang zu ziehen“, so Brandstetter. Die Bürgerinitiative übermittelte schon vor den Umbauarbeiten das Ergebnis ihrer Unterschriftenaktion (knapp 600 Unterschriften) an LH Johanna Mikl-Leitner und den zuständigen Verkehrsreferenten. Mit der notwendigen Verschmälerung der Fahrbahn ist nun nicht nur Tempo 50 möglich, sondern auch der Zebrastreifen im Ortszentrum darf bleiben. „Möglich gemacht haben das vor allem die Menschen, die vermehrt im Ort zu Fuß gehen und die Schüler, die fleißig den neuen SchulGehBus nutzen. Dadurch ist bei den Zählungen ein klares Ergebnis für den Erhalt des Schutzwegs erreicht worden“, freut sich Bgm. Michaela Walla.

Nicht zuletzt Dank des Projekts „SchulGehBus“ ist ausreichend Frequenz gemessen worden, damit der Schutzweg bleiben kann /
Foto: Walla