Franz Wanek und Waltraud Schmaus zeigen das Herzstück der neuen Sonderausstellung: Die Stadterhebungsurkunde samt Wachssiegel
Foto: Schwendenwein

Seit zwei Jahrzehnten darf sich Kirchschlag „Stadtgemeinde“ nennen. Ein Umstand, der vor 20 Jahren der ganzen Region zugutekam, denn bis zu diesem Zeitpunkt hatte es in der Buckligen Welt keine Stadt gegeben; in den beiden Bezirken waren es nur Ebenfurth, Neunkirchen sowie Ternitz (das heuer 75 Jahre Stadterhebung feiert). „Mit der Stadterhebung sollte der Wirtschaftsstandort gestärkt werden“, erzählt Franz Wanek, der sich zuletzt intensiv mit den Umständen rund um den für Kirchschlag historischen Landtagsbeschluss im Jahr 2002 auseinandergesetzt hat. Der Leiter des Kirchschlager Stadtmuseums hat gemeinsam mit seiner Stellvertreterin Waltraud Schmaus und ehrenamtlichen Helfern eine Sonderausstellung zu „20 Jahre Stadtgemeinde Kirchschlag“ zusammengetragen.

Urkunde als Herzstück

Das Herzstück davon ist die Urkunde vom 16.2.2003 samt Wachssiegel. Darüber hinaus ist die Geschichte vor und seit der Stadterhebung mit Bildern, Devotionalien und alten Dokumenten dargestellt. Die neue Sonderausstellung wurde gemeinsam mit der neuen Museumssaison am 21. Mai durch Bürgermeister Karl Kager eröffnet. Sein Vorgänger Josef Freiler überreichte dem Museum in diesem Rahmen ein Fotobuch, das die vergangenen Passionsspiele 2022 dokumentiert; und Meral Kit vom Museumsmanagement NÖ überbrachte die Grüße vom Land NÖ.

Öffnungszeiten / Infos:

  • Mai bis Ende Oktober an
    Sonn- und Feiertagen 9–11.30 Uhr
  • Museumsführungen sind jederzeit nach telefonischer Anmeldung möglich.
  • Eintritt: Freie Spende