Vize­bür­ger­meis­ter Harald Wre­de, Orts­che­fin Bär­bel Sto­ckin­ger, Nah­ost-Exper­te Karim El-Gawha­ry und Muse­ums­lei­te­rin Bri­git­te Tauch­ner
Foto: Schwen­den­wein

Der Nah­ost-Kor­re­spon­dent Karim El-Gawha­ry stat­te­te Bad Erlach einen Besuch ab, warb für sei­ne Bücher und stand für Fra­gen zur Verfügung.

„Wer von Ihnen hat es sich aus­ge­sucht, wo er gebo­ren wur­de?“, eröff­ne­te der Jour­na­list und Autor den Abend. Nach­denk­li­ches Schwei­gen und Gän­se­haut, als er zwei der vie­len Geschich­ten, die er täg­lich erlebt, skiz­ziert, um auf­zu­zei­gen: „Die Erkennt­nis, dass wir die Gna­de des Geburts­or­tes haben, ist wich­tig, um nicht von oben her­ab auf ande­re zu schau­en.“ Die Ankün­di­gung ver­sprach einen span­nen­den Abend. Dass es am Ende eine pro­fun­de Dis­kus­si­ons­run­de gewor­den ist, über­rasch­te sogar den Vortragenden.

In einer klei­nen Gemein­de auf so hohem Niveau über die ara­bi­sche Welt zu dis­ku­tie­ren, sei kei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit. „Ich fin­de das toll“, schloss der Nah­ost-Exper­te nach zwei Stun­den die Dis­kus­si­ons­run­de. Immer­hin woll­te er sich auch noch Zeit neh­men, um für die inter­es­sier­te Gäs­te­schar sei­ne Bücher zu signieren.