Im Mitteregger-Haus, gleich gegenüber der Kirche, trifft man sich nach der Sonntagsmesse zu Speis, Trank und netten Gesprächen. Auch Pfarrer Ulrich Dambeck stattete der Runde einen Besuch ab. / Foto: Rehberger

Um trotz fehlender Gastronomiebetriebe einen Ort zu haben, an dem man sich treffen und gemütlich austauschen kann, haben die beiden Kirchenführer Karl Korntheuer und Ingrid Rieger das Edlitzer „Sonntagstratscherl“ ins Leben gerufen. Im Mitteregger-Haus, das gleich gegenüber der Kirche auch die Wehrkirchendokumentation beheimatet, ist nun Platz für gemeinsamen Austausch bei selbstgemachten Mehlspeisen.

Nachdem mit dem Gasthaus „Grüner Baum“ der letzte Gastronomiebetrieb in den Gemeinden Edlitz und Thomasberg – zumindest vorübergehend – geschlossen hat, fehlte ein Platz für ein gemütliches Zusammenkommen nach der Messe oder Kirchenführungen. Also hatte Kirchenführer Karl Korntheuer die Idee, sich doch ein eigenes Platzerl zu schaffen. Seine Kirchenführer-Kollegin Ingrid Rieger und ihre Tochter Katja setzten die Idee schließlich in die Tat um. Im Mitteregger-Haus fanden sie die dafür geeigneten Räumlichkeiten. Gleich neben der Wehrkirchendokumentation treffen sich Jung und Alt seither nach der Messe auf ein Getränk, einen Kaffee und zu guten Gesprächen. 

Beitrag zum Dorfleben

Besonders erfreulich ist, dass nicht nur das Angebot des „Sonntagstratscherls“ gut angenommen wird, sondern dass sich jede Woche eine oder mehrere Damen finden, die für selbstgemachte Mehlspeisen sorgen. „Wir wollten wieder eine Möglichkeit schaffen, damit man nach der Messe zusammenkommen und plaudern kann. Jeder der will, ist herzlich willkommen“, erklärt Ingrid Rieger das ehrenamtliche Engagement dahinter. Wer möchte, kann im Anschluss auch eine Kirchenführung bekommen. 

Auch Pfarrer Ulrich Dambeck und Pfarrvikar Kondalarao Pudota statteten dem „Sonntagstratscherl“ bereits einen Besuch ab. Wie lange es dieses besondere Treffen noch geben wird, hängt von den Entwicklungen rund um das Gasthaus „Grüner Baum“ ab, denn als Konkurrenz zu einem möglichen neuen Wirt will man sich nicht sehen. Bis es so weit ist, wird aber noch gemütlich im Mitteregger-Haus „getratscht“.