In spektakulären Einsatzübungen wie jener mit der Annahme eines Busunglückes in Lichtenegg trainieren die Einsatzkräfte, um im Katastrophenfall routiniert vorgehen zu können / Fotos (2): AFKDO Wiener Neustadt

Bei einem Busunglück in Lichtenegg kommen 26 Kinder und Erwachsene zu Schaden. Die Feuerwehr muss die Einsatzstelle sichern, Verletzte aus dem Bus befreien, bei der Versorgung von Verletzten unterstützen und das Unfallfahrzeug bergen. In Walpersbach fängt der Wald am Steinberg Feuer. Um den Brand zu löschen, muss eine ein Kilometer lange Relaisleitung durch den Ort mit einem Höhenunterschied von 100 Metern verlegt werden. Die örtlichen Feuerwehren werden jeweils vom Katastrophenhilfsdienst (KHD) des Bezirkes unterstützt. 

Es sind glücklicherweise nur Übungsszenarien, die in den vergangenen Wochen die KHD-Bereitschaft des Bezirkes Wiener Neustadt beschäftigt haben. Derartige Übungen wie diese sind spektakulär, sorgen mitunter für Aufsehen, sollen den Einsatzkräften aber vor allem auch die lokalen Gegebenheiten im Ausnahmezustand ins Bewusstsein rufen. Hunderte von Florianis widmeten ihre Freizeit diesen Übungen für den Ernstfall. Nach der Übung in Walpersbach rund um den Nationalfeiertag formulierte es etwa der Zugskommandant des 4. KHD-Zuges, Christian Dömötör, so: „Ich bin stolz und dankbar für mein KHD-Team. Sie haben herausragende Leistungen erbracht und sind hoch motiviert.“

In Walpersbach wurde rund um den Nationalfeiertag das Szenario eines Waldbrandes angenommen. Der 4. KHD-Zug übte mit der FF Walpersbach den Ernstfall / Fotos (2): Tobias Hübl