Emely Joy Reindl (Jahrgang 2010) und Anea Notheis (Jahrgang 2012) mit Trainerin Ines Hamersak in Budapest / Foto: Stadtgemeinde Ternitz
Die Stadtgemeinde Ternitz hat sich längst als Wiege für sportliche Talente einen Namen gemacht. Dies zeigt sich nun einmal mehr bei den Kunstturnerinnen. Nach erfolgreichen nationalen Wettkämpfen im Vorjahr wurden Emely Reindl, Anea Notheis, Isabel Kurz und Marlene Kodym auch 2025 wieder mit ihren Trainerinnen Laura und Ines Hamersak in den Nationalkader des österreichischen Kunstturnteams aufgenommen.
Für die Ternitzer Sportlerinnen war das Ziel im Vorfeld klar definiert: Österreich 2025 erneut bei internationalen Wettkämpfen vertreten zu dürfen. Vor Ostern war es dann schließlich so weit: Für Emely Reindl und Anea Notheis stand der erste internationale Einsatz für das Team Österreich in Budapest auf dem Programm. Während Anea zum Ziel hatte, sich mit sauberen Übungen an allen vier Wettkampfgeräten zu präsentieren, konnte Emely bereits ganz vorne mitmischen. Sie erturnte im Mehrkampf Platz neun, was der Mannschaft Österreich 1 zum ausgezeichneten dritten Platz hinter Ungarn und der Slowakei verhalf.
Auftakt für große Ziele
Über den Mehrkampf schaffte Emely sogar zwei Einzüge ins Finale – am Balken und am Boden. Bei den am nächsten Tag ausgetragenen Finalbewerben konnte sie sich besonders am Boden steigern. Ein gestandener Doppelsalto, Vorwärts- und Rückwärtsschrauben, die sie auch einer eleganten Kürübung verpackte, bescherten noch einmal eine Bronzemedaille. In dieser Manier soll es für die Ternitzer Kunstturnerin Emely Reindl weitergehen. Ines Hamersak erklärte etwa eine erfolgreiche Österreichische Staatsmeisterschaft, die gleichzeitig die erste Qualifikationsmöglichkeit für die im Sommer in Skopje (Nordmazedonien) stattfindenden European Youth Olympic Games ist, zum nächsten großen Ziel für die junge Sportlerin.