Kleinwolkersdorf: Gemeinderat Sascha Tasch, Bernd Giefing (Projektleiter Aktiv Ladenbau), Bundesrat a. D. Martin Preineder, Bürgermeister Bernhard Karnthaler sowie die Gemeinderäte Vicky Förstl, Christian Ruess und Sabina Doria / Fotos: Gemeinde Lanzenkirchen, Schwendenwein (2)
Kreisverkehre und eine Bahnunterführung sollen in den Thermengemeinden die Verkehrssicherheit erhöhen.
Mit dem Ferienbeginn starteten in Schwarzau auch die Bauarbeiten zur Entschärfung der als unübersichtlich geltenden Billa-Kreuzung. Eigentlich hätte schon im Vorjahr gebaut werden können, allerdings hatte sich damals keine Firma auf die Ausschreibung gemeldet. Nach einer Neuausschreibung wurde die Firma Lang & Menhofer gefunden, die den Mini-Kreisverkehr in zwei Monaten Bauzeit realisieren soll. Die Kosten von rund 500.000 Euro teilen sich das Land Niederösterreich und die Gemeinde Schwarzau.
Im Lanzenkirchner Ortsteil Kleinwolkersdorf ist der neue Kreisverkehr nach einer Rekordbauzeit bereits befahrbar. Er erhöht nicht nur die Verkehrsicherheit, sondern fällt auch optisch auf: Neben 1.400 immergrünen Pflanzen verweist eine Skulptur auf Geschichtliches: Der in Frohsdorf im Exil lebende Graf von Chambord hätte einst als Heinrich V. König von Frankreich werden sollen. Er wurde aber nie gekrönt. Daran erinnert ein Kubus aus Cortenstahl mit einer schief aufgesetzten Krone.
Am anderen Ortsende, in Haderswörth, haben die Vorarbeiten für die neue Bahnunterführung begonnen. Konkret geht es um die Umlegung von Einbauten, darunter Wasser-, Kanal-, Strom- und Gasleitungen. Nach einer Totalsperre der Eisenbahnkreuzung zwischen 14. und 25. Juli (Umleitung über Walpersbach) ist die Straße bis 14. August als Einbahn Richtung Lanzenkirchen befahrbar. Die Umleitung in Fahrtrichtung Bad Erlach und Föhrenau erfolgt dann über die Drosselgasse und die Haderswörther Trift.