Von links: Polizist Michael Frühstück, Mobilitätsmanagerin Isabella Grosinger, Bgm. Karl Kager, Mobilitätsmanagerin Wibke Strahl-Naderer, Mobilitätsstadtrat Mario Tanzler und Polizist Eduard Wieser präsentieren die neue Gehzeit.Karte der Stadtgemeinde Kirchschlag
Foto: NÖ.Regional
Unter dem Motto „Zu Fuß geht mehr, als man denkt“ hat die Stadtgemeinde Kirchschlag gemeinsam mit dem Mobilitätsmanagement NÖ eine sogenannte Gehzeit.Karte entwickelt. Ziel ist es, öfter mal den Autoschlüssel liegen zu lassen – wenn es zu Fuß umweltfreundlicher, gesünder und oft auch schneller geht.
Schnell etwas am Stadtamt erledigen, den einen oder anderen Einkauf, ein Abstecher in den Rosengarten oder unterwegs zur nächsten Busstation – oft erfolgt der Griff zum Autoschlüssel ganz automatisch, obwohl er gar nicht notwendig wäre. Warum das so ist, soll die neue Gehzeit.Karte zeigen, die von der Stadtgemeinde gemeinsam mit dem NÖ Mobilitätsmanagement entwickelt und kürzlich der Öffentlichkeit präsentiert wurde.
„Eine fußgängerfreundliche Ortsplanung ist essenziell für die Lebensqualität aller Generationen. Unsere Gemeinde hat Fußgängerinnen und Fußgängern viel zu bieten – das zeigt auch die neue Gehzeit.Karte“, so Bgm. Karl Kager. Ziel war es aufzuzeigen, dass man für viele Wege durch die Stadtgemeinde das Auto problemlos stehen lassen kann, weil man per pedes gesünder, umweltfreundlicher und vor allem auch schneller unterwegs ist.
Highlights am Weg neu entdecken
Wichtige Punkte in der Gemeinde wie Schule und Kindergarten, Bushaltestellen sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen sind auf der Karte markiert und miteinander verbunden. Daneben findet man Angaben, wie lange diese Wege zu Fuß dauern, in Minuten anstatt in Metern.
Natürlich sind auch Sehenswürdigkeiten wie die Burg oder der Rosengarten verzeichnet und so lassen sich die Besonderheiten Kirchschlags nicht nur auf ganz neue Art entdecken, sondern gleichzeitig auch mehr Bewegung in den Alltag integrieren.
Gemeinsam mit Wibke Strahl-Naderer und Isabella Grosinger vom Mobilitätsmanagement NÖ haben Bürgermeister Karl Kager und Mobilitätsstadtrat Mario Tanzler kürzlich die Karte vorgestellt. Zuvor wurde sie ausführlich getestet, etwa auch von den Polizeibeamten der Polizeiinspektion Kirchschlag. Diese sind überzeugt: Durch das Sichtbarmachen der kurzen Wegstrecken werde sich auch die Parkplatzsituation in der Stadtgemeinde verbessern.
Die Gehzeit.Karte ist ab sofort kostenlos am Stadtamt von Kirchschlag erhältlich – am besten gleich zu Fuß abholen.