Fotos: Organisationsteam Sternwallfahrt (3)

585 Schüler aus 21 Volksschulen der Region waren bei der 10. Sternwallfahrt „Pilger der Hoffnung“ dabei.

Bunte Kappen, Pilgerkreuze und Kinderlachen – das sind die Merkmale der alle zwei Jahre stattfindenden Sternwallfahrt nach Maria Schnee in Kaltenberg (Gemeinde Lichtenegg). Das erste Mal, dass sich die Schulen der Region aus allen Himmelsrichtungen zum „Dom der Buckligen Welt“ aufmachten, liegt inzwischen 20 Jahre zurück. Damals war die „Woche des Religionsunterrichtes“ Anlass, das Projekt ins Leben zu rufen. Maßgeblich unterstützt vom heuer im Jänner in Pension gegangenen Fachinspektor Herbert Vouillarmet, hat sich die Sternwallfahrt zu einer Veranstaltung entwickelt, die nachhaltig in Erinnerung bleibt. Immerhin haben über die Jahre rund 5.580 Kinder der dritten und vierten Klassen teilgenommen. Nach wie vor ist es für die Volksschüler eine gute Gelegenheit, um sich als Gruppe auf den Weg zu machen, ein gemeinsames Ziel zu erreichen – und dabei auch die Natur vor der eigenen Haustüre zu entdecken. Höhepunkt ist schließlich die Andacht in der Kirche selbst, geleitet von Pfarrer Dietmar Orgelmeister.

Die Sternwallfahrt ist für viele Schulen daher ein Pflichttermin. Nach einem Jahr Vorbereitung im Rahmen des Religionsunterrichts machen sich die Kinder mit ihren Lehrkräften auf den Weg. Für heuer wählte das Organisationsteam, das aus den Religionslehrern teilnehmender Schulen und der Fachinspektion für Religion besteht, das Motto „Pilger der Hoffnung“. Es handelt sich dabei um das Leitwort, das der Vatikan für das ebenfalls heuer stattfindende Jubiläumsjahr in Rom gewählt hat. „Wir wollen ein Zeichen setzen, dass uns Friede und Gemeinschaft wichtig sind“, erklärt Beate Schüller vom Organisationsteam. „Wenn das bei den Schülerinnen und Schülern nachhaltig hängen bleibt, sind wir glücklich“, sagt die Religionspädagogin. 

Über die Jahre haben sich immer mehr Schulen an der Veranstaltung beteiligt. Rund 590 Kinder finden in der Kirche Platz. Um größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten, gilt inzwischen das Prinzip „first come, first serve“. Schulen müssen sich daher bereits zu Schulbeginn des jeweiligen Schuljahres anmelden. Bei der zehnten Auflage im 20. Jahr gab es 21 teilnehmende Schulen mit 585 Schülern.