Landwirtschafts- und Klimaschutzminister Norbert Totschnig mit dem KLAR!-Manager des Jahres, Rainer Leitner (KEM/KLAR Region Bucklige Welt-Wechselland) und der KEM-Managerin des Jahres Margit Krobath (KEM/KLAR Ökoregion Kaindorf) beim Regionstag in Kottingbrunn
Foto: Regionsbüro

Beim 2. Regionstag der Modellregion Thermenlinie unter dem Motto „Regionen gestalten die Klima- und Energiezukunft“ war auch die Region Bucklige Welt-Wechselland vertreten. KEM/KLAR-Manager Rainer Leitner sprach mit BM Norbert Totschnig über das regionale Best-Practice-Beispiel Kleinrückhaltebecken.

Das Wasserschloss von Kottingbrunn stand Mitte September ganz im Zeichen von Klima- und Umweltschutz, als die Modellregion Thermenlinie zum gemeinsamen Regionentag lud. Gekommen waren nicht nur Vertreter von Klimafonds, Umweltbundesamt, eNu oder Mobilitätsmanagement, sondern auch jene aus allen KEM- und KLAR-Regionen des Industrieviertels. Mit dabei auch Rainer Leitner, verantwortlich für die Klima- und Energiemodellregion (KEM) und Klimawandelanpassungs-Modellregion (KLAR) Bucklige Welt-Wechselland. Erst im vergangenen Jahr wurde er zum KEM-Manager des Jahres gekürt und das KLAR-Vorzeigeprojekt Kleinrückhaltebecken mit dem CliA-Staatspreis ausgezeichnet. Im Rahmen des Regionentags hatte er nun auch die Möglichkeit, das Projekt im persönlichen Gespräch mit Umweltminister Norbert Totschnig vorzustellen. Denn das Prinzip ist gerade im Hinblick auf die Anpassung an den Klimawandel (Stichwort: Starkregen) so einfach wie wirkungsvoll. Kleine, einfach und kostengünstig umzusetzende Rückhaltebecken werden dort errichtet, wo die Probleme bei Hochwasser entstehen: im Wald bzw. bevor es in besiedeltes Gebiet vordringt und Schäden verursachen kann. Mittlerweile wurden die Rückhaltebecken in vielen Gemeinden der Region Bucklige Welt-Wechselland umgesetzt, weitere sind bereits in Planung bzw. Umsetzung.

Gelebte Klimawandel-Anpassung

Minister Totschnig betonte in seiner anschließenden Rede die Bedeutung solcher Initiativen und hob die Kleinrückhaltebecken aus der Region als Best-Practice-Beispiele für eine gelebte Klimawandelanpassung in den Gemeinden und Regionen hervor. Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen von Klima und Energie in den Regionen. Neben einem informativen Austausch standen auch fachliche Inputs am Programm, etwa von Hildegard Aichberger, Geschäftsführerin des Umweltbundesamts, die zum Thema Klimaschutz und Energiewende in Österreich sprach.