Bgm. Man­fred Grundt­ner (li.) und Vizebgm. Hubert Schwarz vor dem Auf­gang zum alten Gemein­de­amt, in dem Ordi­na­tio­nen und Woh­nun­gen unter­ge­bracht wer­den / Foto: Rehberger

Hol­len­thon: Ärz­te statt Amtshaus

von | Mrz 14, 2018 | Archiv, Gemein­den

Letz­tes Jahr wur­de mit einem gro­ßen Fest­akt das neue Gemein­de­zen­trum eröff­net. Mit­ten im Ort sind hier eine Ärz­tin für All­ge­mein­me­di­zin, ein Nah­ver­sor­ger und das neue Gemein­de­amt unter­ge­bracht – modern und bar­rie­re­frei. Sobald es die Wit­te­rung zulässt, wer­den nun aber auch die Arbei­ten am frü­he­ren Gemein­de­amt star­ten. Bür­ger­meis­ter Man­fred Grundt­ner und Vize Hubert Schwarz stell­ten die Plä­ne vor.

Die NÖ Wohn­bau­grup­pe über­nimmt das Haus qua­si als Haus­ver­wal­tung. Die Gemein­de bleibt Eigen­tü­me­rin. Nach den Plä­nen des Bau­meis­ter­bü­ros Bes­ta soll es in der ers­ten Eta­ge, wo frü­her das Gemein­de­amt behei­ma­tet war, zwei Ordi­na­tio­nen inklu­si­ve Emp­fang und Neben­räu­men sowie eine Woh­nung mit rund 65 m2 geben. Im Stock dar­über wer­den zwei wei­te­re Woh­nun­gen in ähn­li­cher Grö­ße errichtet.

Inter­nis­tin im Gespräch

Bür­ger­meis­ter Man­fred Grundt­ner kann sich vor­stel­len, dass Fach­ärz­te mit Wahl­arzt­pra­xis in den neu­en Ordi­na­ti­ons­räum­lich­kei­ten ein­zie­hen. Mit einer Inter­nis­tin ist man bereits im Gespräch. „Wir sind über­zeugt, dass das The­ma Wahl­arzt zukunfts­träch­tig ist. Nach­dem unse­re Gemein­de­ärz­tin bereits Wahl­ärz­tin ist und bei unse­rer Kas­sen­ärz­tin auch ein Ortho­pä­de mit Wahl­arzt­pra­xis ein­mal pro Monat ordi­niert, sehen wir dar­in den rich­ti­gen Weg.“ Wie passt das mit den Plä­nen der Nach­bar­ge­mein­de Wies­math zusam­men, die sich um die Rea­li­sie­rung eines Pri­mär­ver­sor­gungs­netz­werks bewor­ben hat? „Gar nicht“, so Grundt­ner. Man sei zu einer Koope­ra­ti­on auf medi­zi­ni­scher Ebe­ne natür­lich bereit, aber räum­lich wol­le man selbst ein Ange­bot schaffen.

Die bestehen­den Mie­ter im alten Gemein­de­haus, eine Bank und die Fri­sö­rin, blei­ben bestehen. Sobald das Wet­ter mit­spielt, wird mit den Umbau­ar­bei­ten – inklu­si­ve Ein­bau eines Auf­zugs für die Bar­rie­re­frei­heit – gestar­tet. Ende 2019 bzw. Anfang 2020 soll das Pro­jekt fer­tig sein.