Edles Inte­ri­eur von den Mit­ar­bei­tern für die Mit­ar­bei­ter: Die gesam­te Innen­aus­stat­tung ist bei F/​List ent­stan­den. / Foto: F. LIST GMBH

„franz“ kommt bei Mit­ar­bei­tern gut an

von | Mrz 14, 2018 | Archiv, Kuli­na­rik & Genuss

Gute Mit­ar­bei­ter zu fin­den, ist eine Sache, die­se dann auch an den Betrieb zu bin­den, eine ganz ande­re. Bei F/​List in Tho­mas­berg geht die Zufrie­den­heit der Beleg­schaft offen­bar durch den Magen. Vier Mil­lio­nen Euro hat man in das neue Betriebs­re­stau­rant inves­tiert und so die Mit­tags­pau­se zu einem High­light gemacht.

Wenn die Mit­ar­bei­ter schon in der Früh vom Mit­tag­essen schwär­men und der Lehr­ling nicht in die Berufs­schu­le will, weil er sonst den Menü­plan im Betrieb ver­säumt, dann hat man mit der Kan­ti­ne wohl eini­ges rich­tig­ge­macht. Obwohl, Kan­ti­ne kann man zu dem Design-Kom­plex, der den Mit­ar­bei­tern der Fir­ma F/​List seit Jän­ner als Betriebs­re­stau­rant dient, wirk­lich nicht sagen. Geplant vom Archi­tek­tur­bü­ro Kal­ten­ba­cher aus Scheib­ling­kir­chen ist die gesam­te Ein­rich­tung aus eige­ner Pro­duk­ti­on. Schließ­lich haben die Flug­zeug- und Yacht­aus­stat­ter einen Ruf zu ver­lie­ren. Das Ergeb­nis kann sich jeden­falls sehen las­sen, wenn auch nur von Mit­ar­bei­tern und Kun­den, denn das Restau­rant, das auf den Namen „franz“, benannt nach dem Fir­men­grün­der, hört, ist für die Öffent­lich­keit nicht zugäng­lich. Genug zu tun gibt es für das Küchen­team rund um Ger­hard und Mar­le­ne Fuchs, die auch das Stein­feld­zen­trum in Brei­ten­au füh­ren, aber den­noch. 650 Mit­ar­bei­ter arbei­ten am Stand­ort in Tho­mas­berg. Der­zeit gehen täg­lich rund 450 Menüs über die The­ke. Die Geschäfts­lei­tung rund um Katha­ri­na List-Nagl hat dabei größ­ten Wert auf Fri­sche gelegt. Anders, als das vor­her, als das Essen noch zuge­lie­fert wur­de, mög­lich war. Täg­lich gibt es drei Menüs zur Aus­wahl, dazu ein Salat­buf­fet. 3,50 Euro zahlt der Mit­ar­bei­ter dafür, 4 Euro legt der Betrieb drauf. Wenn man sich im Spei­se­saal umhört, dann ist das eine Inves­ti­ti­on, die sich gelohnt hat. Statt Anstel­len vor der Mikro­wel­le freut man sich jetzt schon auf die Mit­tags­pau­se. Es fin­den sich immer wie­der neue Grup­pen zusam­men, und dadurch wür­de sich das gesam­te Betriebs­kli­ma ver­bes­sern. Künf­tig ist auch ein After-Work-Tref­fen angedacht.