Links: Insgesamt sechs Goldene und eine Silberne nahm Hannes Kloiber aus Kirchberg von der Militärweltmeisterschaft mit nach Hause / Foto: Bundesheer Helmut Steger

Kirchberg: Medaillenregen für Militärsportler

von | Mai 24, 2018 | Archiv, Bewegte Welt

440 Athleten aus 25 Nationen traten in fünf Disziplinen bei der Militärweltmeisterschaft in Hochfilzen gegeneinander an. Dabei gab es zahlreiche Medaillen für Österreich. Einige davon gingen nach Kirchberg am Wechsel.

Nicht einmal in ihren kühnsten Träumen hätten Hannes Kloiber aus Kirchberg und seine Teamkollegen damit gerechnet, dass sie gleich sechs goldene und eine silberne Medaille nach Hause bringen würden: Im Fallschirmski oder Paraski, einer Kombinationssportart aus Fallschirmzielsprung und alpinem Riesentorlauf, gelang es den von Hannes Kloiber angeführten und trainierten Heeresleistungssportlern, die Team-, die Herren-, die Damen- sowie die Juniorenwertung für Österreich zu gewinnen.

„Wir wussten um die Stärken der Slowenen, der Deutschen und der Schweizer Bescheid“, so Kloiber. „Die Russen konnten wir nur schwer einschätzen. So war es doch bis nach den Durchgängen im Riesentorlauf ungewiss, wo wir uns positionieren werden.“

Neu aufgestelltes Team brillierte

„Heuer gingen wir mit einem neu aufgestellten Team an den Start, und wie man sieht, hat es sich gelohnt“, so Kloiber mit einem Schmunzeln.

Letztendlich konnte er mit seinen Athleten Gold im Team holen. Aber auch Sebastian Graser und Julia Schosser waren höchst erfolgreich und holten sich das goldene Edelmetall in der Herren-, Junioren- und Damenwertung. Manuel Sulzbacher, der Vierte im Bunde, erreichte Silber bei den Junioren.

„Nach dem Vizestaatsmeistertitel im Vorjahr konnten wir mit diesen Siegen Dank der Unterstützung unserer Förderer perfekt an die Erfolge der vergangenen Saison anschließen“, freut sich Kloiber.

Doch nach der WM ist vor der WM, und so geistern auch schon jede Menge Ideen bezüglich des Trainings bis hin zur Durchführung eines Weltcupbewerbes in der Region im Kopf des Athleten herum. „Mal sehen, was sich davon in Zukunft verwirklichen lässt …“