Auch in den Som­mer­fe­ri­en lohnt sich so man­cher Blick in ein Schul­buch. Wer für eine Nach­prü­fung lernt, soll­te das kon­zen­triert und zu fest­ge­leg­ten Zei­ten tun. / Foto: © Mar­kus Bor­mann – stock.adobe.com

So klappt das Ler­nen auch in den Ferien

von | Jul 18, 2018 | Archiv

Neun Wochen Feri­en! Kei­ne Prü­fun­gen, Tests oder Schul­ar­bei­ten – herr­lich. Wir haben uns aber trotz­dem schon jetzt ange­se­hen, wie man sich opti­mal auf eine Nach­prü­fung oder ein­fach nur das nächs­te Schul­jahr vor­be­rei­ten kann. 

Der Schul­ruck­sack ist in einer Ecke ver­staut (hof­fent­lich ohne Schul­jau­se), und das The­ma ler­nen ist so weit weg, wie es nur sein kann. Abso­lut ver­dient natür­lich. Ein biss­chen möch­ten wir aber trotz­dem einen Blick in die Zukunft wagen und haben mit einer Exper­tin dar­über gespro­chen, wie man den Über­gang von Feri­en zur Schul­zeit bzw. das Ler­nen für eine Nach­prü­fung am bes­ten hinbekommt.

Hel­ga Sali­ger hat 25 Jah­re Erfah­rung in Sachen Nach­hil­fe und Lern­be­glei­tung. Vor eini­gen Jah­ren grün­de­te sie ihr Nach­hil­fe­in­sti­tut Bil­dungs­zir­kel in Kot­ting­brunn, seit weni­gen Wochen hat sie nun auch einen Stand­ort in Kirch­schlag in der Buck­li­gen Welt. Sie rät Schü­lern, die für eine Nach­prü­fung ler­nen müs­sen, dazu, eine gute Mischung aus Erho­lung und Ler­nen zu fin­den. „Im Juli ist es sehr emp­feh­lens­wert, den Schul­all­tag hin­ter sich zu las­sen, das stress­rei­che Schul­jahr gedank­lich abzu­schlie­ßen und zum schul­frei­en All­tag der Erho­lungs­pha­se über­zu­ge­hen. Der Kopf muss nun ent­rüm­pelt, frei und neu struk­tu­riert wer­den. Dabei hel­fen Urlau­be, Spa­zier­gän­ge oder Wan­de­run­gen. Gesell­schafts­spie­le oder Ent­span­nungs­übun­gen brin­gen auch Auf­lo­cke­rung, aber auch ande­re Din­ge, wie musi­zie­ren, also ein­fach Din­ge, die Spaß machen. Am Beginn des Monats August star­tet man mit einem durch­dach­ten Plan, der sich auch gut und sinn­voll umset­zen lässt.“

Für die­sen Plan soll­ten sich die Schü­ler eini­ge Fra­gen stel­len und unbe­dingt auch schrift­lich fest­hal­ten. Die­se Fra­gen lau­ten bei­spiels­wei­se: Was soll erreicht wer­den? Wel­che Teil­zie­le brau­che ich, um mein Ziel zu errei­chen? Weiß ich, was es heißt, eine Nach­prü­fung zu bestehen oder die Klas­se zu wie­der­ho­len? Ist das Ziel mit den vor­han­de­nen  Res­sour­cen in der gege­be­nen Zeit erreich­bar? Brau­che ich von jeman­dem Unterstützung?

Neben all die­sen Fra­gen sei es laut Sali­ger aber vor allem wich­tig, posi­tiv zu den­ken, damit sich eine gute Stim­mung für das Ler­nen und die Prü­fung ent­wi­ckelt. Sinn­voll sei auch ein Ter­min­plan, in dem kon­zen­trier­te Lern­zeit und Frei­zeit genau ein­ge­teilt ist.

Die Exper­tin rät aber auch all jenen, die kei­ne Nach­prü­fung haben, sich auf das neue Schul­jahr vor­zu­be­rei­ten, indem die wich­tigs­ten Din­ge wie­der ins Gedächt­nis geru­fen wer­den. In Kirch­schlag hat sie dafür eige­ne Work­shops geplant.

Hel­ga Sali­ger hat 25 Jah­re Erfah­rung in der Lern­be­glei­tung / Foto: Saliger