Michae­la List-Ebner in ihrem neu­en Büro in Wies­math / Foto: B&Mi

Lebe dei­nen Traum, auch wenn es nicht der leich­tes­te Weg ist

von | Okt 11, 2018 | Archiv

Michae­la List-Ebner war schon ein­mal eine unse­rer „Botin­nen“. Damals war sie noch gemein­sam mit ihrem Mann Burk­hard in der Chef­eta­ge von List Gene­ral Con­trac­tor in Bad Erlach. Bis sie sich ent­schie­den haben, ihren eige­nen Weg zu gehen. Ein Gespräch über den Mut zur Veränderung.

Gemein­sam haben sie das Fami­li­en­un­ter­neh­men gelei­tet. Bis sie an den Punkt kamen, an dem sie erkann­ten, dass sie mit ihrer Auf­ga­be nicht mehr glück­lich sind. Seit weni­gen Wochen betrei­ben Burk­hard List und Michae­la List-Ebner ihr Bera­tungs­un­ter­neh­men B&Mi mit Schwer­punkt auf Bera­tung und Pro­jekt­be­glei­tung im hand­werk­li­chen Bereich im In- und Aus­land. Ohne Netz und dop­pel­ten Boden haben sie ein­fach wie­der von Null ange­fan­gen. „Wenn man merkt, dass man nicht glück­lich ist, muss man etwas ändern. Wir haben uns gefühlt wie Rock­mu­si­ker in einem klas­si­schen Kon­zert. Bei­des ist Musik, aber doch ganz anders“, so List-Ebner. Also haben sie die Chan­ce ergrif­fen und den Fami­li­en­be­trieb ver­las­sen um ihre Träu­me zu ver­fol­gen. „Das ist es auch, was wir unse­ren Kun­den ver­mit­teln wol­len: Lebe dei­nen Traum, auch wenn es nicht der leich­tes­te Weg ist, aber der per­sön­lich ein­zig rich­ti­ge“, so die Unternehmerin.

Natür­lich gäbe es manch­mal auch Exis­tenz­ängs­te , aber: „Wir haben uns bei unse­rer Hoch­zeit geschwo­ren, dass wir gemein­sam alles schaf­fen. Das wich­tigs­te ist, dass wir zusam­men­hal­ten. Klar hät­te ich in mei­nem frü­he­ren Job den Kin­dern immer die aller­teu­ers­ten Schu­he kau­fen kön­nen, aber mit denen kön­nen sie auch nur gehen“, so die zwei­fa­che Mutter.

Ihr guter Ruf, den sie sich in den letz­ten Jah­ren auf­ge­baut haben, kom­me ihnen nun zugu­te. Und die Tat­sa­che, dass es das, was sie machen im deutsch­spra­chi­gen Raum schein­bar noch nicht gibt. Eine Art tech­ni­sche Unter­neh­mens­be­ra­tung mit Hil­fe beim Auf­bau von Struk­tu­ren oder etwa bei einem Gene­ra­tio­nen­wech­sel. Das Feed­back nach den ers­ten paar Wochen sei jeden­falls sehr positiv.