FWG-Geschäfts­füh­rer Josef Hei­ßen­ber­ger (li.) und Obmann Man­fred Frei­ler bei der ers­ten „Abfül­lung“. 5.000 Schach­teln wur­den für den Anfang bestellt. / Fotos (2): Korntheuer

Eine fin­di­ge Geschäfts­idee hat­ten die Mit­glie­der der Fern­wär­me­ge­nos­sen­schaft Krum­bach: Bio-Heu, beson­ders scho­nend her­ge­stellt, für Klein­tie­re. Der­zeit wird am Mar­ke­ting-Kon­zept gefeilt. Das fer­ti­ge Pro­dukt wird bei der Leis­tungs­schau präsentiert.

Vor rund 25 Jah­ren wur­de die Fern­wär­me­ge­nos­sen­schaft Krum­bach gegrün­det. Der Zusam­men­schluss aus 54 Land- und Forst­wir­ten aus Krum­bach und Bad Schön­au betreibt nicht nur gemein­sam das Heiz­werk, son­dern sieht sich auch als klei­ner „land­wirt­schaft­li­cher Inno­va­ti­ons­mo­tor“, erklärt Geschäfts­füh­rer Josef Hei­ßen­ber­ger. Daher sei man immer auf der Suche nach span­nen­den Betä­ti­gungs­fel­dern. Und man ist fün­dig gewor­den. Im Jahr 2015 kauf­te man den Guts­hof Möl­tern, um dort neue land­wirt­schaft­li­che Ideen umzu­set­zen. Das land­wirt­schaft­li­che Gebäu­de wur­de wie­der ver­kauft, die Nutz­flä­chen wer­den selbst bewirt­schaf­tet. Und dafür haben sich die Ver­ant­wort­li­chen gleich zwei ori­gi­nel­le Ideen ein­fal­len las­sen. Zum einen wird hier Kräu­ter­an­bau betrie­ben. Der­zeit Min­ze, zukünf­tig auch Brenn­nes­seln, die zu einem Part­ner­be­trieb in Ober­ös­ter­reich gelie­fert wer­den, der die Bio-Kräu­ter dann welt­weit vertreibt.

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HEO macht Hasen froh

Das zwei­te Pro­jekt betrifft die Heu­ver­mark­tung für Klein­tie­re. Ziel­grup­pe ist der städ­ti­sche Raum. Hei­ßen­ber­ger: „Uns ist natür­lich klar, dass die Nach­fra­ge in unse­rer Regi­on, wo man bei­na­he um jede Ecke Heu beim Bau­ern bekom­men kann, nicht so groß sein wird wie im urba­nen Raum. Wien und die Fach­han­dels­ket­ten sind unse­re Zielgruppen.“

Rund um das scho­nend ver­ar­bei­te­te Bio-Heu hat sich unter dem Titel „HEO Möl­tern“ eine Geschich­te ent­wi­ckelt, die vor allem Kin­der mit Klein­tie­ren anspre­chen soll. Zusätz­li­cher Bonus: Der Kar­ton, in dem das Heu gelie­fert wird, kann auch bemalt wer­den. Prä­sen­tiert wird das Heu-Pro­jekt im Rah­men der Leis­tungs­schau in Krum­bach, gemein­sam mit der Fest­schrift zu 25 Jah­re FWG.