Beim wöchentlichen Training in dem Vereinslokal in Bad Schönau.Eine eigene Technik ist erforderlich, um den Pfeil auch wirklich dort zu landen, wo er hingehört / Foto: Egerer

Ein nicht ganz alltägliches Hobby haben die derzeit sechs Vereinsmitglieder aus Bad Schönau. Sie frönen dem Dart-Sport. Vier Jahre waren sie mit dem Kirchschlager Verein verbandelt, bevor sie 2010 einen eigenständigen Verein gründeten.

„Mich hat schon als Kind die ‚Dart-Leidenschaft‘ gepackt“, erinnert sich der Obmann-Stellvertreter Christopher Pösinger. „Mein Onkel spielte Dart, da durfte ich es auch probieren, und seit damals hat mich die Leidenschaft für diesen Sport nicht mehr losgelassen.“ Den Obmann stellt derzeit Markus Wagenhofer. 

Das älteste Mitglied zählt 62 Lenze, das jüngste 31. „Wir spielen hauptsächlich beim Burgenländischen Dartverband, hier gibt es drei Ligen“, erklärt der Obmann. „Da wir auch im Cup spielen und es verschiedene Turniere gibt, muss quasi jedes Mitglied jedes Wochenende spielen“, bedauert Wagenhofer. „Daher wäre es super, wenn wir mehr Mitglieder hätten oder Quereinsteiger für diesen Sport begeistern könnten“, meint er. „Dann könnte man sich untereinander besser abwechseln.“

„Learning by doing“

Gute Augen und eine eigene Technik sind die einzigen Vor-
aussetzungen, um in den Dart-Sport einzusteigen. „Ansonsten kommt die Treffsicherheit durch das Training“, so Pösinger. „Wir spielen jedenfalls hauptsächlich aus Spaß an der Freude und trainieren einmal in der Woche in unserem Vereinslokal in Bad Schönau.“ Einmal pro Woche bestreitet die Mannschaft ein Ligamatch.

„Bei uns gibt es aber keinerlei Verpflichtungen für die Mitglieder, sie können zum Training kommen, wie sie wollen. Alle Interessierten bitte ich, mich unter 0676/83 31 12 01 anzurufen“, so Wagenhofer.

Beim Dart unterscheidet man Stildart und E-Dart. Ersteres wird mit einer Eisenspitze, Letzteres mit einer Kunststoffspitze am Pfeil gespielt. Außerdem gibt es bei der Ausstattung große Unterschiede. „Die Pfeile sollten gut in der Hand liegen. Jeder Spieler hat seine eigenen Vorlieben, was Gewicht oder Länge des Pfeils betrifft“, so der Obmann. Jeder, der möchte, ist dazu eingeladen, einmal zu einer Schnupperstunde in das Vereinslokal zu kommen. „Pfeile sind ausreichend vorhanden. Im ersten Jahr muss man auch keinen Mitgliedsbeitrag zahlen“, hofft der Obmann auf regen Zuspruch. „Wir würden uns natürlich auch schon über zwei neue Mitglieder freuen.“

Gespielt wird von September bis Juni, im Sommer sind quasi Ferien. Der bisher größte Erfolg des Vereines war übrigens der Meistertitel in der zweiten Klasse.

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