Von links: Unter­neh­mer Andre­as Picher, Wirt­schafts­platt­form-Obmann Johann Oster­mann, WKNÖ-Prä­si­den­tin Son­ja Zwazl, Blecha-Pro­ku­ris­tin Ves­na Sav­ko­vic, Regi­ons­ob­mann Fritz Trim­mel und NMS-Scheib­ling­kir­chen-Direk­tor Bern­hard Brun­ner / Foto: Rehberger

Eine Idee aus der Buck­li­gen Welt schlug Wel­len bis nach St. Pöl­ten. Die Woche der Wert­schät­zung, an der sich Schu­len, Wirt­schaft und Gemein­den von 14. bis 18. Okto­ber betei­li­gen, wird auch von der Wirt­schafts­kam­mer NÖ unter­stützt. Im Rah­men einer Pres­se­kon­fe­renz im Gast­haus Hönig in Kirch­schlag ver­rie­ten die Ver­ant­wort­li­chen die Details.

Bei der Fir­ma Blecha in Neun­kir­chen, einem inter­na­tio­nal täti­gen Alu­mi­ni­um­groß­han­del, wird das The­ma Wert­schät­zung schon lan­ge in den Arbeits­all­tag inte­griert. „Die Beleg­schaft ist bunt gemischt, vie­le Natio­nen arbei­ten mit­ein­an­der. Das unter einen Hut zu brin­gen, damit alle mit­ein­an­der gut aus­kom­men, erfor­dert ent­spre­chen­de Maß­nah­men“, so Ves­na Sav­ko­vic, Pro­ku­ris­tin bei Blecha. Es gebe vie­le Schu­lun­gen mit Exper­ten, Team­buil­ding-Ver­an­stal­tun­gen und Füh­rungs­kräf­te­schu­lun­gen. „Uns ist wich­tig, dass die Füh­rungs­kräf­te das Poten­zi­al und die Ideen der Mit­ar­bei­ter sehen und för­dern. Dazu gehört, dass man den Mit­ar­bei­tern mit Wert­schät­zung begeg­net. Auch die­se unter­ein­an­der“, so Sav­ko­vic. So gibt es bei­spiels­wei­se das Pro­jekt „Tausch­fa­mi­lie“, bei dem Mit­ar­bei­ter ande­re Berei­che ken­nen­ler­nen, um zu wis­sen, was die Kol­le­gen machen.

Es sind genau die­se Maß­nah­men, die im Rah­men der Wert­schät­zungs­wo­che gefragt sind. Klei­ne oder auch gro­ße Anstren­gun­gen, damit man sich im Betrieb auf Augen­hö­he begeg­net und gemein­sam mehr Erfolg hat.

Unter­neh­mens­kul­tur

Wirt­schafts­kam­mer­prä­si­den­tin Son­ja Zwazl sprach den Ver­ant­wort­li­chen hin­ter der „Wert­schät­zungs­wo­che“ und dem Pro­jekt „Wert­schät­zung wächst“ ihre Bewun­de­rung aus. „Der Umgang auf Augen­hö­he ist in unse­ren Betrie­ben ganz wich­tig. Die­se Wert­schät­zung muss aber auch gelebt wer­den, und des­halb wol­len wir mit die­ser Akti­on gezielt dar­auf auf­merk­sam machen“, so Zwazl. Die WKNÖ wird in der Wert­schät­zungs­wo­che posi­ti­ve Bei­spie­le her­vor­he­ben, dar­über hin­aus wer­den Post- und Visi­ten­kar­ten mit wert­schät­zen­den Bot­schaf­ten für Mit­ar­bei­ter, Kun­den und Geschäfts­part­ner zur Ver­fü­gung gestellt. 

In der Buck­li­gen Welt betei­li­gen sich neben der Wirt­schafts­platt­form auch die Regi­on und die Schu­len an der Wert­schät­zungs­wo­che. Für Regi­ons­ob­mann Fritz Trim­mel ist dies ein Start­punkt. Das The­ma soll im Rah­men des Pro­jekts „Wert­schät­zung wächst“ jeden­falls wei­ter­ge­führt werden.

In den „Bil­dung wächst“- Schu­len der Regi­on, etwa an der NMS Scheib­ling­kir­chen, wird das The­ma Wert­schät­zung schon längst inten­siv behan­delt, und laut Direk­tor Bern­hard Brun­ner mer­ke man deut­lich, dass Mob­bing oder Gewalt an den Schu­len seit­her zurück­ge­hen würden.

Ter­mi­ne Wert­schät­zungs­wo­che
und Down­load-Mög­lich­keit der „Wert­schät­zungs­kar­ten“ auf wirtschaftbuckligewelt.at