Förs­ter, Wald­bau­ern und Regi­ons­ver­tre­ter tra­fen sich an der LFS Warth zum The­ma Wald­be­wirt­schaf­tung im Zei­chen des Kli­ma­wan­dels mit dem Exper­ten Man­fred Lexer. Nach der Theo­rie ging es in die Wäl­der.
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„Heu­te han­deln für den Wald von mor­gen!“ Unter die­sem Mot­to lud die Kli­ma­wan­del­an­pas­sungs­mo­dell­re­gi­on Buck­li­ge Welt – Wech­sel­land (KLAR!) zu zwei Fach­vor­trä­gen an die LFS Warth mit anschlie­ßen­der Exkur­si­on. Vie­le inter­es­sier­te Wald­bau­ern und Förs­ter waren gekom­men, um die Aus­füh­run­gen von Man­fred Lexer (Wald­bau­ex­per­te der Uni­ver­si­tät für Boden­kul­tur Wien) zu hören.
Im theo­re­ti­schen Teil ging es dar­um, wie die Pro­gno­sen für die Wäl­der im Hin­blick auf den Kli­ma­wan­del aus­se­hen. Rund 70 Wald­be­sit­zer hör­ten sich an zwei Ter­mi­nen an, was es in Zukunft bei der Wald­be­wirt­schaf­tung zu beach­ten gibt und wel­che Her­aus­for­de­run­gen bevor­ste­hen. Die gute Nach­richt: Die Wald­flä­che steigt in Öster­reich stän­dig an. Auch bei bestehen­den Wald­flä­chen wird der Bestand nicht klei­ner, son­dern grö­ßer. Aller­dings: Der Kli­ma­wan­del hat – neben dem Bor­ken­kä­fer – bereits deut­li­che Spu­ren in den hei­mi­schen Fors­ten hin­ter­las­sen. „Die Tem­pe­ra­tur geht kon­stant nach oben – bei jedem Sze­na­rio der Kli­ma­pro­gno­sen. Wir müs­sen uns auf mehr Extre­me ein­stel­len. Es wird mehr sehr tro­cke­ne und sehr feuch­te Jah­re geben“, so Lexer. Wel­che Aus­wir­kun­gen der Kli­ma­wan­del auf die Wäl­der bereits hat­te, sah man sich sowohl in tie­fen Lagen (bis 600 Höhen­me­ter) in der Buck­li­gen Welt als auch in höhe­ren Lagen im Wech­sel­ge­biet an.

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