Vero­ni­ka und Uwe Mach­reich mit dem NÖ Tou­ris­mus­preis. Im Hin­ter­grund sind die „Wie­ner Alpen Bet­ten“ zu sehen, eine wei­te­re Inno­va­ti­on aus dem Hau­se „Tri­ad“. / Foto: Rehberger

Der NÖ Tou­ris­mus­preis in der Kate­go­rie Inno­va­ti­on geht in die Buck­li­ge Welt, genau­er gesagt an Vero­ni­ka und Uwe Mach­reich vom Tri­ad in Krum­bach – die jüngs­te von einer gan­zen Rei­he gro­ßer Aus­zeich­nun­gen. Zwei Gault-Mil­lau-Hau­ben, drei A‑la-Car­te-Ster­ne und 95 Fal­staff-Punk­te sind hier zuhau­se. Wir spra­chen mit den Gewin­nern über ihr Erfolgs­ge­heim­nis.
Vor knapp 20 Jah­ren befand sich an der Stel­le, wo heu­te kuli­na­ri­sche und tou­ris­ti­sche Inno­va­tio­nen an der Tages­ord­nung ste­hen, eine Land­wirt­schaft mit „Urlaub am Bau­ern­hof“. Die­se wur­de von Vero­ni­ka Mach­reichs Eltern betrie­ben. Die Jun­gen kamen – aus­ge­bil­det in den bes­ten Gas­tro­no­mie­be­trie­ben des Lan­des – zurück nach Krum­bach und stell­ten ers­te Über­le­gun­gen an, wie sie sich ihre gas­tro­no­mi­sche Zukunft vor­stel­len. Eini­ge Ideen kamen und wur­den wie­der ver­wor­fen. „Die Visi­on, dass das der per­fek­te Platz für ein Wirts­haus wäre, hat­te ich, als ich das ers­te Mal auf dem Hügel gestan­den bin und mich umge­se­hen habe. 2004 hat es schließ­lich gepasst“, so Uwe Mach­reich. Dann ging es ziem­lich schnell. Auf einem Zet­tel zeich­ne­te er das Wirts­haus sei­ner Vor­stel­lung auf und ging damit zum Baumeister. 

Gesamt­kon­zept im Kopf
Kaum waren die Plä­ne fer­tig, ging es los. „Ich ken­ne in dem Haus jeden Zie­gel­stein, bin selbst im Bag­ger geses­sen und habe viel selbst gemacht“, so Mach­reich. In sei­nem Kopf hat­te er schon damals das Gesamt­kon­zept, näm­lich eine Kom­bi­na­ti­on aus Kuli­na­rik und Golf mit der Dri­ving Ran­ge. Als gelern­ter Green­kee­per nahe­lie­gend.
Für die Mach­reichs war es immer am wich­tigs­ten, dass sich ihre Gäs­te wohl­füh­len. „Wenn unse­re Gäs­te her­ein­kom­men, dann fällt der Stress von ihnen ab, und sie blei­ben ger­ne sit­zen“, so der Hau­ben­koch. Exzel­len­te Küche und exzel­len­ter Ser­vice gehö­ren natür­lich auch dazu, denn: „Wir bei­de machen es ein­fach ger­ne.“ Vie­les wird im Tri­ad aber auch etwas anders gemacht. „Wir sper­ren etwa am Sonn­tag zu, damit die Mit­ar­bei­ter Zeit mit ihrer Fami­lie ver­brin­gen kön­nen. Dann macht auch die Arbeit mehr Spaß, und das spü­ren die Gäs­te. Dafür haben wir immer wie­der neue Ideen“, ver­rät Machreich. 

Ein Bett im Grü­nen
Eine die­ser neu­en Ideen war das „Wie­ner Alpen Bett“, eine Über­nach­tungs­mög­lich­keit mit­ten in der Natur. Fünf sol­che Häu­ser ste­hen im Tri­ad-Gar­ten. Trotz der vie­len Prei­se freu­en sich die Triads über den Tou­ris­mus-Inno­va­ti­ons­preis ganz beson­ders. Er hat einen Ehren­platz im Lokal bekom­men, denn: „Nur wir bei­de kön­nen das nicht errei­chen, dafür braucht es ein tol­les Team guter Mit­ar­bei­ter, die ihre Visio­nen auch in den Betrieb einbringen.“