Foto: Tren­ker

Update

Fami­lie Tren­ker hat es geschafft und mit ihren Rei­se­bus­sen die chi­ne­si­sche Gren­ze über­quert. Vor der chi­ne­si­schen Mau­er wur­de dann ein Bild gemacht, das den lang ersehn­ten Moment fest­hält. Ins­ge­samt 30 Tage ver­bringt die zehn­köp­fi­ge Trup­pe jetzt in Chi­na, ehe es vor­erst ein­mal wei­ter­geht. Weih­nach­ten wird vor­aus­sicht­lich in Laos gefei­ert. Wie es der Grup­pe dabei ergeht, wel­che Ein­drü­cke sie im Land des Lächelns gewin­nen konn­ten und wie die Rei­se wei­ter­geht erfah­ren Sie in der nächs­ten Aus­ga­be des “Boten aus der Buck­li­gen Welt”.

Foto: Tren­ker

Mehr als 10.000 Kilo­me­ter haben die Tren­kers auf ihrer Rei­se bereits hin­ter sich gelas­sen. Auf dem Land­weg geht es für Cle­mens und Vere­na Tren­ker mit Sohn Theo, Domi­nik Tren­ker und Lisa Neme­th mit Lui­sa, Emma und Jonas sowie Tho­mas Ruepp und Mar­le­ne Frei auf nach China. 

Die Grup­pe hat mit ihren Rei­se­bus­sen Tsche­chi­en, Polen, Litau­en und Lett­land in kür­zes­ter Zeit durch­quert, ehe es nach Russ­land ging. „Wir haben inten­si­ve rus­si­sche Grenz­kon­trol­len hin­ter uns, die eine oder ande­re Bau­stel­le im Bus ange­rich­tet, wie­der rück­ge­baut und sind immer noch dabei, uns für die täg­li­che nächt­li­che Käl­te zu wapp­nen“, fasst Lisa Neme­th die Ein­drü­cke der letz­ten Tage und Wochen für den „Boten“ zusam­men. Für sie und Domi­nik ist die Rei­se die Erfül­lung eines gro­ßen Traums, den sie mit ihren Kin­dern erle­ben dür­fen. „Die Kin­der leben sich immer mehr ein, sogar unse­re Kleins­te liebt ihren Kin­der­sitz mitt­ler­wei­le heiß“, erzählt Neme­th. „Ein­fach über­all ste­hen blei­ben, es ist so ein tol­les Gefühl der Frei­heit“, schwär­men auch Cle­mens und Vere­na. Mög­lich machen das die Pho­to­vol­ta­ik­pa­nee­le auf den Dächern der Bus­se, die für eine eige­ne Strom­quel­le sor­gen. Den­noch erklärt Cle­mens: „Die kal­ten Tem­pe­ra­tu­ren haben dann ein biss­chen Anpas­sung ver­langt.“ Vor allem die Lei­tun­gen in den Kof­fer­räu­men hät­ten den Rei­sen­den Sor­gen berei­tet. „Mit einer spe­zi­el­len Rohr-Hei­zung haben wir das Pro­blem gelöst, und wenn wir genug Strom haben, ist alles gut“, so Clemens. 

Kochen und reisen

Durch Russ­land sind die drei Fami­li­en meist am Tag gefah­ren, gekocht wur­de oft auch wäh­rend der Fahrt. Nachts wur­de der Kamin geheizt, um bei Außen­tem­pe­ra­tu­ren bis zu –10 Grad woh­li­ge Näch­te zu ver­brin­gen. Dank einer App fin­det die Grup­pe auch immer schön abge­le­ge­ne Stell­plät­ze für die Nacht. Auf ihrem Weg durch Russ­land führ­te die Rou­te auch nach Sibi­ri­en. „Ein High­light für die Klei­nen war auf jeden Fall, als wir am Bai­kal­see das ers­te Mal auf der Welt­rei­se die Fahr­rä­der aus­pa­cken konn­ten“, erzählt Lisa Neme­th von den Tagen vor der Ein­rei­se in die Mon­go­lei. In dem „Sehn­suchts­land“ stieß die Grup­pe zunächst auf 200 Kilo­me­ter Schot­ter­pis­te und wei­te kar­ge Land­schaf­ten. Vor allem aber berich­ten die drei Fami­li­en von vie­len herz­li­chen Begeg­nun­gen, die sie auf dem bis­he­ri­gen Weg machen durf­ten. Die­ser Tage geht die Rei­se schon in Chi­na wei­ter. Der 13. Novem­ber war der geplan­te Ter­min zum Ein­rei­sen. Im Vor­feld ver­riet Neme­th: „Da soll­ten wir an der chi­ne­si­schen Gren­ze auf unser Dran­kom­men war­ten und hof­fent­lich auch wie ver­ein­bart mit unse­rem Gui­de zusam­men­tref­fen.“ Wie es der Grup­pe im Land des Lächelns ergeht, erfah­ren Sie in der nächs­ten Ausgabe. 

Fotos: Tren­ker