Die Poker Juni­ors gra­tu­lier­ten dem Seni­or­chef zum 60. Geburts­tag und dem Juni­or­chef zur neu­en Auf­ga­be. / Foto: Franz Riegler

Das Gast­haus Bucheg­ger in Tie­fen­bach ist ein Para­de­bei­spiel für die gemüt­li­che tra­di­tio­nel­le öster­rei­chi­sche Wirts­haus­kul­tur. Damit das auch in Zukunft so bleibt, ist seit 1. Juli mit Sebas­ti­an Bucheg­ger die neue Gene­ra­ti­on am Ruder.

Karl und Hei­di Bucheg­ger sind Wirts­leu­te und Gast­ge­ber mit Herz und See­le. In der Küche wird zumeist das ver­ar­bei­tet, was die eige­ne Land­wirt­schaft her­gibt, von der haus­ei­ge­nen Forel­len­zucht bis zum selbst­ge­ba­cke­nen Brot. Für das Wild, dass Karl Bucheg­ger erlegt, ist der Bucheg­ger Wirt weit über die Regi­on hin­aus bekannt. Und das bleibt auch mit der nächs­ten Gene­ra­ti­on so. Sohn Sebas­ti­an Bucheg­ger war nach sei­ner Leh­re zum Koch/​Kellner im Gesund­heits­re­sort Königs­berg in Bad Schön­au zehn Jah­re lang auf Sai­son in Alpen­dorf und Wagrain, um Erfah­run­gen zu sam­meln. Im Som­mer arbei­te­te er schon bis­her im elter­li­chen Gast­hof mit. Nach­dem Karl und Hei­di Bucheg­ger heu­er in Pen­si­on gehen konn­ten, stell­te sich die Fra­ge: auf­hö­ren oder wei­ter­ma­chen? Lan­ge brauch­te Sebas­ti­an Bucheg­ger nicht, um die­se Fra­ge zu beant­wor­ten: „Für mich war eigent­lich immer klar, dass ich den Betrieb ein­mal über­neh­men will.“ Der 31-jäh­ri­ge Jung-Chef steht aber nicht allei­ne da. „Mei­ne Eltern hel­fen über­all mit, sie sind mei­ne güns­tigs­ten Arbeits­kräf­te“, schmun­zelt Bucheg­ger. Auch die Fische­rei und die Jagd wer­den wei­ter­hin vom Seni­or­chef erle­digt. Über­haupt bleibt alles beim Alten, denn das Kon­zept hat sich schließ­lich jah­re­lang bewährt.

Enga­ge­ment für den guten Zweck

Dazu gehört auch die Unter­stüt­zung des Krum­ba­cher Ver­eins Poker Juni­ors. Karl Bucheg­ger war ein Spon­sor der ers­ten Stun­de, Sebas­ti­an, selbst Ver­eins­mit­glied, wird die­ses Enga­ge­ment wei­ter­be­trei­ben. „Ich freue mich, dass ich den Ver­ein auch wei­ter­hin unter­stüt­zen kann“, so Sebas­ti­an Buchegger.

Die Poker Juni­ors bedank­ten sich bei Karl Bucheg­ger für des­sen Ein­satz anläss­lich sei­nes 60. Geburts­tags mit dem ers­ten Tri­kot des Ver­eins. Für den neu­en Chef gab es ein T‑Shirt mit der bekann­ten Num­mern­ta­fel der Bucheg­gers: WIRT1. Auch die Fami­li­en kamen, um die Über­ga­be an die nächs­te Gene­ra­ti­on zu fei­ern. Am 30. Juni, um die Seni­or-Chefs zu ver­ab­schie­den und am 1. Juli wur­de der neue Chef begrüßt.