Katzelsdorfs Bürgermeister und Obmann der Thermengemeinden Michael Nistl und Vizebürgermeister Stephan Ernst präsentierten Tourismus-Ministerin Elisabeth Köstinger das Projekt „Rosalia Rundwanderweg“ (www.thermengemeinden.at/rosalia-rundwanderweg) im Rahmen ihres Besuchs in der Buckligen Welt. Von der Kombination aus Natur, Bewegung, Kultur und Genuss zeigte sich die Ministerin begeistert / Foto: Gemeinde Katzelsdorf

Der „Bote“ im Gespräch mit dem Obmann der Erlebnisregion Bucklige Welt – Thermengemeinden-Bürgermeister Michael Nistl über Pläne und Ideen in den Gemeinden Katzelsdorf, Walpersbach, Lanzenkirchen, Bad Erlach und Pitten.

Als Schwerpunkt für die touristische Arbeit in diesen Gemeinden nannte der Obmann die Attraktivierung und bessere Bewerbung des Rosalia-Rundwanderweges. „Gerade in Corona-Zeiten steht das Thema Wandern ganz oben auf der Prioritätenliste vieler Besucher“, so Michael Nistl. Zusätzlich wird man sich in den Thermengemeinden ganz auf das Thema „Reiten“ fokussieren; in allen fünf Thermengemeinden gibt es bereits ein Reitwegenetz und viele Reitställe. Die Zahl der Pferdebesitzer ist stark steigend und somit auch das Interesse an gut markierten Reitwegen. „Vorarbeiten zu diesem Thema haben bereits Martin Preineder und Bernhard Treibenreif geleistet“, so der Obmann. Die Region soll sich daher in Zukunft auch als „Reiterparadies“ präsentieren.

Regionale Zusammenarbeit

Bei der Weiterentwicklung zahlreicher Ideen und Projekte setzt man in den Thermengemeinden ganz auf die Zusammenarbeit mit den Wiener Alpen, der Region Bucklige Welt und der Stadt Wiener Neustadt.
Bedingt durch die Corona-Krise gibt es natürlich auch in den Thermengemeinden große Problemfelder – dies trifft vor allem auf die Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe zu sowie natürlich ganz massiv auf den Veranstaltungssektor. Auch die Museen in den Gemeinden hoffen auf bessere Zeiten und sollen in Zukunft auch zusätzlich beworben werden.

Kreative Gastro-Ideen

Doch die Corona-Krise macht auch erfinderisch – der Genussheurige Böhm in Katzelsdorf bietet etwa neben Mittagessen zum Abholen neuerdings auch „Genussboxen“ an. Alexandra Böhm dazu: „Unser kulinarisches Angebot wird von unseren Stammgästen sehr gut angenommen. Wir haben durchwegs positive Rückmeldungen.“ Das Abhol- und Lieferservice gilt so lange, wie an einen regulären Heurigenbetrieb nicht zu denken ist. Aber auch die meisten anderen Gastronomiebetriebe der Thermengemeinden – wie auch in vielen anderen Gemeinden der Region – bieten mittlerweile dauerhaft und regelmäßig „Essen to go“ an. Infos dazu findet man auf den jeweiligen Gemeinde-Seiten im Internet.