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Knapp ein Jahr mehr oder weniger „Distance Learning“ sind nun um. Klar, dass bei einer so langen Ausnahmesituation an den Schulen gewisse Lerndefizite entstehen. Wie diese nun aufgeholt werden sollen, dazu gibt es eine neue Regions-Idee.

Wie gut oder schlecht Schüler, Lehrer und Eltern mit dem Homeschooling zurechtgekommen sind, ist von Fall zu Fall verschieden. Klar ist aber: Seit fast einem Jahr herrscht in Sachen Schule ein Dauer-Ausnahmezustand. Ganz logisch, dass dadurch Lerndefizite entstanden sind – beim einen mehr, beim anderen weniger. Um diese auszugleichen bzw. um aufzuholen, wurde seitens der Region, konkret von der Steuerungsgruppe des Bildungsprojektes „Bildung Wächst“, nun eine Idee formuliert, deren Umsetzung nur dann funktionieren kann, wenn viele Akteure in der Buckligen Welt bereit sind, an einem Strang zu ziehen.

In der Praxis geht es darum, Lehramts- oder Pädagogik-Studenten sowie pensionierte Lehrer zu finden, die bereit sind, in der aktuellen Situation zu helfen. Findet man diese, dann könnten in kleinen Gruppen, in Räumlichkeiten die von den Gemeinden zur Verfügung gestellt werden, Lerndefizite ganz konkret in Angriff genommen werden. Im Rahmen des Regionsprojekts „Bildung Wächst“ wurde in der gemeinsamen Charta nicht nur festgehalten, dass alles für die optimale Potenzialentfaltung der Kinder unternommen wird, sondern auch, dass sich die Schulen für Personen und Institutionen von außerhalb öffnen. Mit dieser Idee scheint der Moment gekommen, wie Regionsobmann Fritz Trimmel erklärt: „Wenn sich in den Gemeinden jemand meldet bzw. die Schulverantwortlichen jemanden kennen, der bereit ist für diese Unterstützung als Lernpate, so könnte das im Einvernehmen mit Schule und Eltern lokal organisiert werden. Es kann dann individuell nach Ostern anfangen und bis in die Ferien laufen, um Defizite zu reduzieren, vor allem im Volksschulbereich und in Klassen, wo dann im Herbst ein Schulwechsel ansteht.“