Foto: Vrana

Sich verteidigen, ohne andere zu verletzen, ständig neues lernen – „egal wie lang man schon trainiert“ – und Vielseitigkeit im Sport erleben: Der 16-jährige Gleißenfelder Niklas Vrana geht mit Judo der Wortbedeutung nach den „sanften Weg“. Den Sport betreibt er seit mittlerweile elf Jahren, „weil es ein gutes Training für Körper und Geist ist“. Dabei könne er über seine Grenzen hinausgehen. 2010 startete er mit Judo, aktuell bereitet er sich auf die Staatsmeisterschaften und die EM-Qualifikation vor. Das bedeutet auch, dass der 16-Jährige derzeit auf Hochleistungsniveau trainiert. „Drei bis vier Judotrainingseinheiten in der Woche, zwei- bis dreimal Krafttraining und mindestens einmal laufen oder Rad fahren“, beschreibt er den Trainingsalltag. Dass im Laufe des vergangenen Jahres wegen Corona ein Training in Gemeinschaft mit anderen kaum möglich war, habe ihm gefehlt. Trainer Adi Zeltner habe für die Leistungssportler im Wimpassinger Judoclub ein gutes Konzept erarbeitet. Allen jungen Menschen, die Interesse an Judo haben, rät Vrana: „Auf jeden Fall mal schnuppern kommen.“ Und wenn es gefällt: „Dranbleiben; man wird merken, wozu der Körper fähig ist.“