Der Finallauf 2020 fand in St. Corona statt, hier gab es auch die Siegerehrung der „Buckltour Lite“; heuer soll alles wieder „normal“ laufen / Foto: Tobler

Die Pläne für die Buckltour sind in vollem Gange. Insgesamt acht Läufe sollen heuer stattfinden. Losgehen soll es am 29. Mai in Seebenstein mit dem Schlossberglauf. Die beiden Bewerbe, die dem Frühlings-Lockdown zum Opfer gefallen sind werden im Spätsommer nachgeholt.

Im letzten Jahr war die Wertung im Rahmen der Buckltour „Lite“ eine eher einsame Angelegenheit. Die Läufer konnten die meisten Strecken alleine absolvieren, dokumentieren und so konnte im September zumindest eine Siegerehrung stattfinden. Heuer soll wieder alles anders werden, ist Tourleiter Wolfgang Tobler zuversichtlich: „Wir hoffen, dass schon der erste Bewerb Ende Mai machbar ist. Solange es nicht zu kompliziert ist, können wir auch Maßnahmen wie eine Teststation vor Ort einrichten. Das Wichtigste ist, dass endlich wieder gemeinsam gelaufen werden kann.“

Das sei auch die Rückmeldung der Läufer. Und man merkt es auch an den Verkaufszahlen der Buckltour-Karte, die für heuer Grund zum Optimismus geben. Zwei Drittel der Läufer besorgten sich eine solche Karte, mit der man automatisch bei allen Läufen gemeldet ist und sich 30 Prozent des Nenngeldes erspart. Der Vorverkauf ist schon voll angelaufen.

Grundsätzlich gilt aber bei der Buckltour – anders als bei der Lauftour: Wer bei einem der neun Rennen startet, ist automatisch in der Tourwertung. Wer mindestens drei Läufe absolviert, nimmt an der Cup-Wertung teil.
Dass Buckl- und Lauftour unabhängig voneinander agieren, war nicht schon immer so. Ursprünglich befanden sich die Bergläufer unter der Obhut der Lauftour. Im Jahr 2017 wurden ein eigener Verein gegründet, eigene Sponsoren gesucht und die Planung von dem klassischen Laufbewerb abgekoppelt. Kooperationen gibt es aber immer noch.

Buckl-Wertung

Durchgeführt werden die Läufe von den Veranstaltern vor Ort, die Buckltour kümmert sich um die Wertung. Und diese startet, wenn alles klappt, mit dem Schlossberglauf in Seebenstein. Bis auf den Wechsellandlauf in Aspang sollen aus heutiger Sicht alle Läufe stattfinden. „Die Situation sollte laufend besser werden. Der Alpkogellauf (Trattenbach) und der Frühlingslauf (Payerbach) wurden auf den Spätsommer verschoben, sollten also auch stattfinden können“, so Tobler. Gelaufen wird in den Altersklassen von männlich/weiblich 20 bis 60 (jeweils Zehnerschritte) über Distanzen zwischen 3.500 und 9.000 Metern und mit einer Höhendifferenz von 150 bis 600 Metern.