Von links: Alfred Brandstätter, Seniorenbund-Obmann und Hausherr Josef Spanring und Pfarrer Helmut Gschaider vor der Hauskapelle / Foto: Rehberger

Es ist schon eine Weile her, dass wir im „Boten“ Veranstaltungen ankündigen konnten: Am 23. Mai um 14 Uhr findet in Zöbern die Maiandacht bei der Hauskapelle des Neustifter-Hofs statt.

In einer Zeit, in der Zusammenkünfte alles andere als selbstverständlich sind, hat sich Josef Spanring um ein Stück „Normalität“ bemüht. Gemeinsam mit Pfarrer Helmut Gschaider hat er mit den Planungen für eine Maiandacht in Zöbern begonnen. „Wir haben bei uns am Neustifter-Hof bereits im Jahr 2018 die Maiandacht abgehalten. Ich finde es gerade jetzt wichtig, dass die Menschen auch einmal rauskommen, und deshalb haben wir uns entschlossen, wieder mitzumachen“, so Spanring.

Auch der Pfarrer ist überzeugt, dass es wichtig ist, wieder zusammenzukommen. Bedenken, dass die Veranstaltung im letzten Moment doch wieder abgesagt werden müsse, hat er nicht. „Gottesdienste sind ohnehin erlaubt und im Freien ist es leichter. Gerade in dieser schwierigen Zeit sind Brauchtum und Gebet wichtig und daher wird die Maiandacht jedenfalls stattfinden.“

Veranstaltet wird die Andacht vom Seniorenbund, gemeinsam mit der Gemeinde und der Pfarre. Auch Bürgermeister Alfred Brandstätter ist überzeugt davon, dass die Veranstaltung stattfinden kann. „Es handelt sich um eine kirchliche Veranstaltung im Freien und sofern alle Sicherheitsmaßnahmen wie das Abstandhalten und das Tragen der Masken eingehalten werden, sehe ich keine Probleme.“ Für Pfarrer Gschaider ist es gerade jetzt wichtig, ein solches Zusammenkommen zu organisieren: „Es ist auch ein starkes Zeichen, dass das kirchliche Leben auch noch existiert. Wir, die Kirchen, haben nicht zugesperrt und jeder kann gefahrlos kommen.“

Maiandacht in Zöbern
23. Mai um 14 Uhr am Neustifter-Hof der Fam. Spanring-Glatz, Kampichl 15; Maske nicht vergessen!