Foto: Wexl Trails St. Corona

St. Corona mit seinen Wexl Trails hat sich längst als touristische Ganzjahres-Destination gemausert. Aber es sind nicht nur die Gäste von außerhalb, die sich hier auf ihre Mountainbikes schwingen. In den letzten Jahren hat sich hier eine wachsende Gruppe begeisterter Jung-Mountainbiker aus der Region gebildet, die das Angebot „ums Eck“ gerne nutzen.

Jonathan, Lukas, Adrian und Antonia aus Krumbach sowie Tim aus Natschbach haben gerade ihre letzten Abfahrten absolviert. Sie kamen für Dreharbeiten des ORF zu den Wexl Trails, um vor der Kamera ihr Talent auf den Bikes zu demonstrieren. Sie sind nur einige der Kinder und Jugendlichen aus der Region, die den MTB-Sport und damit auch die Wexl Trails für sich entdeckt haben. Durch die Familie, aber vor allem durch Youtube-Videos sind sie auf den Sport aufmerksam geworden. In Krumbach, wo durch den Verein Bike the Bugles mit dem von ihm einmal jährlich organisierten Marathon das Mountainbiken ohnehin eine wichtige Rolle spielt, haben sich die Kids eine ganz eigene Übungs-Area gebaut. Dazu nutzten sie die ehemalige Zieleinfahrt des MTB-Marathons und haben sie in zweijähriger Handarbeit nach ihren Bedürfnissen umgebaut, wie Jonathan und Lukas erzählen. Beide sind Mitglieder im örtlichen MTB-Verein. Hinauf wird bei diesen „Bugles“ geschoben, hinunter geht es dann rasant über enge Kurven, Sprünge und Steinstufen.

Mehrmals pro Woche sind die jungen Biker auf dem Rad unterwegs. Im Wald, auf den „Bugles“ und auf den Wexel Trails. Die gemeinsamen Trainingseinheiten organisieren sich die Jungen selber. Und bei allen ist die Motivation groß, auch an Rennen teilzunehmen.

Einige von ihnen haben zunächst mit dem BMX-Bike begonnen und sind später auf Mountainbikes umgestiegen. Antonia ist acht Jahre alt und ist bereits ebenfalls mittendrin in der Bike-Runde. Durch ihren Bruder Lukas ist sie zu dem Sport gekommen. Und was sagen die Jungs zu den Mädchen auf den Trails? „Super! Es gibt keinen Unterschied, ob Mädchen oder Burschen – Hauptsache, es macht Spaß!“