Autor Herbert Hirschler versucht sich als „Luftgitarrengott“, wie der Held in seinem Romandebüt / Foto: Hirschler

Herbert Hirschler hat sich seinen Traum erfüllt und seinen ersten Roman zu Papier gebracht. Nach seinen Büchern über den Jakobsweg und rund 700 Songtexten legt er mit „Luftgitarrengott“ nun eine höchst unterhaltsame Geschichte über große Träume vor.

Zwei Jahre hat es gedauert – nun kann Herbert Hirschler aus Ternitz sein „Herzensprojekt“, wie er sagt, in Händen halten. „Luftgitarrengott“ ist sein erster Roman, nachdem er bereits zwei Bücher über seine Reisen und Erlebnisse auf den Jakobswegen in Spanien und Portugal verfasst hat. Dass ihn sein Debütroman in die Welt der Musik führt, ist kein Zufall. Der hauptberufliche EDV-Manager schreibt seit Jahrzehnten Schlagertexte und ist in der Musikbranche daher wohlbekannt. Mehr als 700 Musiktitel im Schlager- und Volksmusikbereich stammen aus seiner Feder, unter anderem für die Kastelruther Spatzen, Marianne und Michael, Francine Jordi und Marc Pircher. Er war Sieger des Alpen Grand Prix in Meran, gewann zweimal die österreichische Vorentscheidung zum Grand Prix der Volksmusik und wurde Dritter im internationalen Finale in München. Warum er sich in seinem Roman dann doch mehr in Richtung Rockmusik orientiert hat, ist einfach erklärt: „Mir taugt Rockmusik einfach. Ich bin zum Beispiel auch ein großer Queen-Fan“, so Hirschler.

Musik und Liebe

In seinem Buch geht es um zwei Geschwister und den großen Traum, als Rockmusiker durchzustarten. Die Hauptrolle spielt Bastian, der sein Leben am liebsten in seinem Studio verbringt und vom großen Durchbruch träumt. Dieser wird, nicht zuletzt dank der „Hilfe“ seiner Schwester, immer wieder vereitelt. Es dreht sich aber nicht nur alles um die Musik. Wie in jedem guten Roman gibt es natürlich auch eine Liebesgeschichte. Denn Susi steht Bastian zur Seite, auch wenn er selbst schon nicht mehr an sich glaubt. Der Roman begleitet Bastian auf seiner 90 Jahre dauernden Reise, um seinen großen Traum zu erfüllen. Apropos Reise: Eine solche steht auch für den Autor wieder am Programm. Im Sommer will er einen Teil des österreichischen Jakobswegs erkunden und vielleicht entsteht daraus auch wieder ein weiterer Reiseführer. Sein Roman kam jedenfalls in Musikkreisen gut an. „Durch meine Kontakte habe ich einige Musiker mein Buch lesen lassen und ich habe tolles Feedback bekommen“, so Hirschler.

Auszüge aus „Luftgitarrengott liest er am 22. Oktober im Herrenhaus in Ternitz. Weitere Lesungen sind in Planung.