Von links: Bgm. Hans Rädler, Bgm. Michael Nistl, Bgm. Josef Schrammel, LAbg. Franz Rennhofer, Bgm. Martin Puchegger, Bgm. Klaus Schneeberger, Bgm. Erich Rasner, LR Ludwig Schleritzko, LAbg. StR Franz Dinhobl, Bgm. Franz Breitsching, Bgm. Evelyn Artner, Bgm. Manfred Grundtner, NR VBgm. Christian Stocker und Bgm. Bernhard Karnthaler / Foto: Johannes Friedl

Die teils ewig langen Wartezeiten beim Bahnübergang bei der B54 bei der Wiener Neustädter Stadtausfahrt haben in absehbarer Zeit ein Ende. Genauer gesagt ab dem Jahr 2025, denn bis dahin soll der Bau der neuen Unterführung abgeschlossen sein. Investitionssumme: Rund 19 Millionen Euro.

Nächstes Jahr im Frühjahr beginnt das Millionenprojekt, das künftig vor allem Pendlern in und aus dem Süden – also aus der Buckligen Welt – Erleichterungen bringen soll. Neben der neuen Bahnunterführung, wo die B54 die Trasse der Mattersburger und der Aspangbahn kreuzt, werden die Eisenbahnkreuzungen bei der Frohsdorfer Straße und der Gymelsdorfergasse aufgelassen. Sie weichen Geh- und Radwegunterführungen. Das Großprojekt wird von den ÖBB, dem Land NÖ und der Stadt Wiener Neustadt umgesetzt. „Stadt, Land und ÖBB haben sich auf ein Millionenprojekt geeinigt. Ein Projekt, das drei Vorteile in sich vereint: Wir können die Verkehrssicherheit steigern, das Bahnangebot verbessern und den Bürgern aus der Stadt und der Region, egal ob im Auto, auf dem Rad oder zu Fuß, Wartezeiten ersparen. Die Zahlen sprechen für sich: An dieser Eisenbahnkreuzung mit der B54 sind in der Vergangenheit täglich in etwa 12.500 Autos auf ca. 500 Züge getroffen. Das Land NÖ trägt für die jetzigen Verbesserungen 35 Prozent bzw. 6,7 Millionen Euro der Gesamtkosten“, so Verkehrslandesrat Ludwig Schleritzko.

Warten hat schon bald ein Ende

Höchst erfreut über den Startschuss zeigte sich Bürgermeister Klaus Schneeberger, der damit auch eine Verbesserung der Situation etwa für Einsatzfahrzeuge sieht. Und er betonte die perfekte Zusammenarbeit aller Projektpartner.

Die ersten Arbeiten beginnen im Frühjahr 2022. Ab März 2023 wird der Bahnübergang gesperrt. Voraussichtlich im Juni 2024 werden die Arbeiten an der Unterführung B54 abgeschlossen, die beiden Geh- und Radwegunterführungen sollen Ende 2024 für den Verkehr freigegeben werden. Die Gesamtfertigstellung ist im Jahr 2025 vorgesehen.