Von links: Han­nes Wedl, Johann Sper­hansl, Wal­ter Hum­mer, Jochen Bous, Karl Scher­leit­h­ner und Johan­nes Pepel­nik / Foto: Rehberger

80 Pro­zent aller Betrie­be in der Regi­on sind Haupt­kun­den bei der Raiff­ei­sen­bank. Um die­se zu unter­stüt­zen, wur­de von Raiff­ei­sen NÖ Süd-Alpin die jelo.at-Plattform gegrün­det. Die­se wird nun um eine Geschenk- und eine Cash­back-Kun­den­kar­te erweitert.

Vor zwei Jah­ren star­te­te die jelo.at-Plattform der Raiff­ei­sen NÖ Süd-Alpin mit einem beschei­de­nen Ziel. Inner­halb eines Jah­res woll­te man 100 der regio­na­len Klein- und Mit­tel­be­trie­be von der Teil­nah­me über­zeu­gen. Letzt­end­lich gelang dies bei mehr als 300. Wal­ter Hum­mer, der das Pro­jekt von Beginn an beglei­tet hat, zur Grund­idee: „Wir woll­ten eine Regio­nal­platt­form schaf­fen, um die Unter­neh­men der Regi­on abzu­bil­den und ihnen einen digi­ta­len Fuß­ab­druck zu ermög­li­chen; auch wenn es sich dabei um sehr klei­ne Betrie­be oder Direkt­ver­mark­ter han­delt.“ Coro­na habe die­se Dyna­mik beschleu­nigt und die Not­wen­dig­keit einer regio­na­len, pro­fes­sio­nell umge­setz­ten Platt­form ver­deut­licht. „Nach die­sem Schritt war uns klar, dass wei­te­re fol­gen müs­sen“, so Hum­mer. Einer der wesent­lichs­ten wur­de Ende Juni in Glogg­nitz mit dem neu­en jelo.at-
Kar­ten­sys­tem präsentiert.

Gelb und Schwarz für mehr Kundenbindung

Zum einen ist das die „gel­be Kar­te“: eine anony­me Gut­schein­kar­te, die etwa an Mit­ar­bei­ter oder Kun­den als Geschenk über­reicht wer­den kann. Für noch mehr regio­na­le Kun­den­bin­dung soll dann die „schwar­ze Kar­te“ sor­gen, eine Cash­back-Kar­te, mit der man beim Ein­kauf oder bei der Kon­su­ma­ti­on in hei­mi­schen Betrie­ben Pro­zen­te auf der Kar­te sam­melt und die­ses Gut­ha­ben dann wie­der­um in der Regi­on ein­lö­sen kann. Die­se Kar­te ist per­so­na­li­siert und bei den Raiff­ei­sen­ban­ken NÖ Süd-Alpin sowie Pit­ten­tal-Buck­li­ge Welt erhält­lich, aber auch auf der jelo.at-Plattform. Rai­ka-Kun­den sol­len in den kom­men­den Mona­ten dar­auf zuge­schnit­te­ne Kon­to­mo­del­le wäh­len kön­nen. Die Kar­te steht grund­sätz­lich aber auch Kun­den ande­rer Ban­ken zur Ver­fü­gung, ein­zig eine Anmel­dung ist erforderlich.

Der­zeit füh­ren die Ver­ant­wort­li­chen des jelo.at-Projekts vie­le Gesprä­che mit Unter­neh­mern, die sich an der Cash­back-Akti­on betei­li­gen sol­len. „Bis­her waren alle Fir­men, mit denen wir gespro­chen haben, bereit, mit­zu­ma­chen. Unser Ziel ist es, mehr Umsatz in die Regi­on zu brin­gen“, so Hum­mer. Des­halb hat man sich auch dazu ent­schie­den, gro­ße Ket­ten nicht mit an Bord zu holen. „Die brau­chen uns nicht, die haben ihre eige­nen Sys­te­me. Uns geht es um die regio­na­len Betrie­be“, erklärt Hum­mer. Direk­tor Johann Sper­hansl ist über­zeugt: „Acht von zehn Betrie­ben in der Regi­on sind des­halb bei uns Kun­den, weil sie sich auf uns ver­las­sen. jelo.at ist ein wich­ti­ger Bau­stein, um die­se Part­ner­schaft zu stärken.“