Foto: Rehberger

Der Bio-Bauernhof der Familie Eisenkölbl (Lindenhof) in Kirchau in der Gemeinde Warth war Anfang Oktober Gastgeber der diesjährigen „Woche der Landwirtschaft“ im Bezirk Neunkirchen.

Wie funktioniert eine moderne Bio-Landwirtschaft, was macht eine erfolgreiche Direktvermarktung aus und wo gibt es Investitionsbedarf? Diese und viele weitere Fragen beantwortete Peter Eisenkölbl den zahlreichen Besuchern, die im Rahmen der „Woche der Landwirtschaft“ auf seinen Hof kamen. Vertreter der Region, der Banken oder der Exekutive kamen ebenso zum Hofbesuch wie Bezirkshauptfrau Alexandra Grabner-Fritz, um sich einen Einblick in einen innovativen landwirtschaftlichen Betrieb geben zu lassen. Die „Woche der Landwirtschaft“ wird von den Bezirksbauernkammern organisiert, um bei Hofgesprächen den direkten Kontakt zwischen Landwirten und Konsumenten herzustellen.

Um einen Einblick in die unglaubliche Vielfalt heimischer Direktvermarkter zu bekommen, wurde eine eigene Broschüre entwickelt, die der Obmann der Bezirksbauernkammer Neunkirchen, Thomas Handler, für die Landwirte im Bezirk präsentierte (auch online unter www.kostbares.at). „Wir essen etwa eine Tonne Lebensmittel pro Jahr. Dabei ist es entscheidend, was man ‚einfüllt‘. Im Bezirk gibt es viele Direktvermarkter, die ein sehr vielfältiges, qualitativ hochwertiges Angebot an Lebensmitteln bieten, die gänzlich ohne lange Transportwege auskommen“, so Handler. Die neue Regionsobfrau Michaela Walla präsentierte die „Sooo gut schmeckt…“-Broschüre, in der viele Direktvermarkter aus der Buckligen Welt in einem Heft versammelt sind.

Am Lindenhof der Familie Eisenkölbl setzt man seit rund 30 Jahren rein auf Direktvermarktung. Wie das schmeckt, konnten die Gäste nach der Hofführung dann bei einer zünftigen Brettljause erleben.