Musi­ker Roman Josef Schwendt vor der Wie­ner Stadt­hal­le / Foto: Micha­el Mozeth

Der Traum eines jeden Musi­kers geht für Roman Josef Schwendt kom­men­des Früh­jahr in Erfül­lung: Er wird in der Wie­ner Stadt­hal­le sei­ne eige­nen Songs vor gro­ßem Publi­kum präsentieren.

Wün­schen kann man sich ja vie­les, sei­ne Träu­me in die Tat umzu­set­zen, dafür braucht man Mut. Die­sen beweist Roman Josef Schwendt gera­de. Der Musi­ker ist ein alter Hase im Musik­ge­schäft, wag­te vor weni­gen Jah­ren den Neu­start mit sei­nen eige­nen Aus­tro­pop- und Dia­lekt-Song­tex­ten und begab sich auf die Spu­ren der gro­ßen Lie­der­ma­cher, von Rein­hard Fend­rich bis Wolf­gang Ambros – kein ein­fa­cher Weg im oft ober­fläch­li­chen Pop­song-All­tag. Vie­len Lesern des „Boten“ ist Schwendt übri­gens bereits bekannt, er ist seit eini­gen Aus­ga­ben unser „Kul­tur-Bot­schaf­ter“ mit eige­ner Kolumne.

Mut hat er also bewie­sen, als er beschloss, musi­ka­lisch sei­nen eige­nen Weg zu gehen. Das ers­te Album war ein Erfolg und nun arbei­tet Schwendt wei­ter dar­an, sei­ne Träu­me zu rea­li­sie­ren, und zwar mit einem Auf­tritt in der Wie­ner Stadt­hal­le. Eine Kon­zert­hal­le, die man erst ein­mal fül­len muss. Der Kirch­ber­ger ist aller­dings zuver­sicht­lich. „Ich gehe zwar auf vol­les Risi­ko, aber ich habe mir gedacht, ent­we­der ich mache ewig so wei­ter, über­all nur ein bissl, oder ich zie­he das jetzt durch und stell mich in die Stadt­hal­le“, so Schwendt. Er ent­schied sich für Letz­te­res und wird am 23. April 2022 sei­nen gro­ßen Auf­tritt absol­vie­ren. 1.900 Per­so­nen pas­sen in die Hal­le F. „Bei 800 ver­kauf­ten Plät­zen habe ich die Kos­ten drin, bei der dop­pel­ten Men­ge kann ich von einem vol­len Erfolg sprechen.“

Album-Pre­mie­re

Damit das klappt, hat er nicht nur sein ers­tes Album mit im Gepäck, son­dern er arbei­tet gera­de auch am zwei­ten. Bei sei­nem Auf­tritt gibt es also eine Mischung aus bekann­ten und neu­en Songs, die in der Stadt­hal­le Pre­mie­re feiern.

Sei­nen Auf­tritt wird er teils allei­ne, nur mit sei­ner Gitar­re bestrei­ten, teils wird er von sei­ner Band beglei­tet. Sein Plan, das Publi­kum mit Aus­tro­pop und Dia­lekt-Tex­ten zu begeis­tern, scheint auch auf­zu­ge­hen. Über 200 Kar­ten sind bereits ver­kauft. Der Vor­ver­kauf läuft, Kar­ten gibt es bei allen bekann­ten Vor­ver­kaufs­stel­len. Wer zuerst in die Musik von Roman Josef Schwendt rein­hö­ren will, fin­det sei­ne Songs unter ande­rem bei You­tube oder Spotify.