Martin Köck in der neuen Hochzeitslounge / Foto : Egerer

Regionaler Nahversorger, Mode und Trachtenwelt. Drei Bereiche auf insgesamt 1.600 Quadratmetern, so präsentiert sich das neue Kaufhaus der Familie Köck. Schon beim Um- und Ausbau wurde viel Wert auf regionale Unternehmen gelegt. Mit der Neueröffnung feiert das Kaufhaus Köck das sechzigjährige Bestehen des Familienunternehmens.

„Unser Ziel war es, ein zeitgemäßes Kaufhaus mitten im Ortskern zu schaffen, mit drei hoch spezialisierten Sortimentsgruppen“, so Martin Köck. Hier ist er vor allem Christoph Feuchtenhofer dankbar, der ihn als Architekt durch die schwierige Phase des Umbaus hindurchgetragen hat.

Eigene Trachtenwelt

Schon vor dem Umbau kamen die Kunden von weither, um sich mit zeitloser Trachtenmode auszustatten. „In unserer Region passt Tracht immer“, ist sich Köck sicher. Deshalb haben wir dieser Moderichtung nicht nur eine neue eigene Etage, den Tanzboden, gewidmet, sondern auch eine eigene Trachtenhochzeitslounge eingerichtet“, freut sich Martin Köck. Von hier aus sieht an – es könnte passender nicht sein – die beiden Kirchen des Ortes. Eine eigene Brautkabine wartet auf die zukünftigen Eheleute. „Heutzutage muss man Nischen finden, um sich behaupten zu können“, weiß Köck aus Erfahrung. Darum fertigten die Produzenten oftmals Modelle nach den Wünschen der „Verkaufsmannschaft“ an: „Um uns von den großen Ketten zu unterscheiden.“

Regionale Qualität

„Beim Fleisch setzen wir auf bewährte Qualität. In unserer Region werden vor allem Rinder gezüchtet. Deshalb kaufen wir ganze Rinder von den Bauern der Umgebung. Für Steakliebhaber gibt’s das regionale Rindfleisch jetzt auch trocken gereift aus dem hauseigenen Reifeschrank“, ist Köck stolz.

Aber auch Wild, Fisch oder Erdäpfel kommen direkt aus dem Wechselland. Obst und Gemüse bemüht man sich, saisonal von Bauern aus der Steiermark und dem Burgenland anzubieten. „Regionalität und Saisonalität sind uns ganz besonders wichtig, wobei die Grenze für jedes Produkt anders zu ziehen ist. Mich freut der Trend, dass Kunden immer genauer schauen, wo’s herkommt.“

Foto: Egerer