Die Schul­gas­se in Lan­zen­kir­chen war in der Ver­gan­gen­heit immer wie­der Gegen­stand gro­ßer Debat­ten; bei der Prä­sen­ta­ti­on des neu­en „Kiss & Ride“-Platzes: NÖMS-Direk­tor Mar­tin Friedl, Gemein­de­rat Mar­kus Kitz­mül­ler-Schütz, Volks­schul­di­rek­to­rin Doris Benesch, Gemein­de­rat David Diabl, Eltern­ver­eins-Obfrau San­dra Wandrasch und Bür­ger­meis­ter Bern­hard Karn­tha­ler / Foto: Gemein­de Lanzenkirchen

Die Lan­zen­kirch­ner Schul­gas­se war in der Ver­gan­gen­heit oft Gegen­stand hit­zi­ger Debat­ten. Das vor allem zu den Stoß­zei­ten dich­te Ver­kehrs­auf­kom­men vor Kin­der­gar­ten, Volks- und Mit­tel­schu­le erhitz­te regel­mä­ßig die Gemü­ter. Die Gestal­tung des neu­en Haupt­plat­zes feu­er­te die Dis­kus­sio­nen zusätz­lich an.

Auf Initia­ti­ve von Eltern­ver­eins­ob­frau San­dra Wandrasch und ÖVP-Gemein­de­rat David Diabl konn­te die Gemein­de in Zusam­men­ar­beit mit den Schu­len und dem Ver­kehrs­ver­bund Ost­re­gi­on (VOR) zu Jah­res­be­ginn einen ers­ten Lösungs­schritt set­zen. Anstatt ihre Kin­der direkt vor den Schu­len aus- und ein­stei­gen zu las­sen, kön­nen Eltern nun die „Kiss & Ride“-Zone im Bereich der Bus­hal­te­stel­le nut­zen. Der VOR erteil­te dazu die Zustim­mung. Dadurch müs­sen sie nicht mehr direkt in die Schul­gas­se fah­ren und kön­nen über die Park­platz­schlei­fe hin­ter dem Haupt­platz umkeh­ren. Für Eltern von Kin­der­gar­ten­kin­dern wird dadurch die Zufahrt in die Schul­gas­se erleichtert.

Sei­tens der Gemein­de zeig­te sich Gemein­de­rat David Diabl ver­ant­wort­lich. Sein Resü­mee nach den ers­ten Wochen der neu­en „Kiss & Ride“-Zone: „Wir mer­ken, dass Eltern die Zone durch­aus nut­zen, aber wir wer­den wei­ter dar­an arbei­ten, dass der Bereich vor den Schu­len auto­frei wird“.

Dazu sei es wich­tig, die neue „Kiss & Ride“-Zone zu bewer­ben. Gleich­zei­tig arbei­tet Diabl bereits wei­te­re Maß­nah­men aus. So will er einen „Schul­Geh-Bus“ auf die Bei­ne stel­len. Das Kon­zept dahin­ter: Je ein Vater oder eine Mut­ter stellt sich an einem bestimm­ten Tag zur Ver­fü­gung, um mit einer Grup­pe von Kin­dern gemein­sam und zu Fuß den Weg zur Schu­le zu bestrei­ten. Einen Zeit­plan für die­ses Vor­ha­ben gibt es auf­grund der Coro­na-Maß­nah­men bis­her noch kei­nen, Gesprä­che lau­fen laut Diabl aber bereits.
Ins­ge­samt gehe es dar­um, die Sicher­heit der Kin­der in die­sem Bereich zu erhöhen.

Foto: Schmidt