Von links: LAbg. BPO Franz Renn­ho­fer, Chris­ti­an Stach­erl, David Diabl und Lan­des­ge­schäfts­füh­rer Bern­hard Ebner vor dem Wie­ner Neu­städ­ter Dom / Foto: Rehberger

Im Febru­ar wur­den die ers­ten Wei­chen für die neue Beset­zung an der Spit­ze der ÖVP im Bezirk Wie­ner Neu­stadt gestellt. Der Lan­zen­kirch­ner David Diabl über­nimmt die Lei­tung der Bezirks­ge­schäfts­stel­le vom Krum­ba­cher Chris­ti­an Stacherl.

Für den Lan­des­ge­schäfts­füh­rer der ÖVP NÖ sind sie der poli­ti­sche Nah­ver­sor­ger, der direk­te Ansprech­part­ner für Funk­tio­nä­re und Bür­ger: die Bezirks­ge­schäfts­stel­len. Acht Jah­re lang wur­de jene vom Bezirk Wie­ner Neu­stadt von Chris­ti­an Stach­erl geführt, nun gab er den Pos­ten des Bezirks­ge­schäfts­füh­rers an David Diabl ab. Die Spit­zen­po­si­ti­on bleibt daher in der Buck­li­gen Welt, wan­dert aus den Hän­den eines Krum­ba­chers in jene eines Lan­zen­kirch­ners. Als Stach­erl die Auf­ga­be vor acht Jah­ren über­nom­men hat, war er Gemein­de­rat in sei­nem Hei­mat­ort, heu­te ist er Bür­ger­meis­ter. Das allei­ne war aber nicht der Grund, war­um ein Nach­fol­ger für sei­nen Pos­ten gesucht wur­de. Eigent­lich hät­te auch der Bezirks­par­tei­tag der Volks­par­tei im Bezirk Wie­ner Neu­stadt längst statt­fin­den sol­len, die­ser wur­de aller­dings pan­de­mie­be­dingt auf den 10. März ver­scho­ben. Dabei tritt der bis­he­ri­ge Bezirks­par­tei­ob­mann LAbg. Franz Renn­ho­fer aus Lich­ten­egg nicht mehr zur Wahl an. In sei­ne Fuß­stap­fen will Chris­ti­an Stach­erl tre­ten – daher der Nach­fol­ger für die Bezirksgeschäftsstelle.

David Diabl ist seit 2015 geschäfts­füh­ren­der Gemein­de­rat in Lan­zen­kir­chen, seit 2020 Teil­be­zirks­ob­mann, 31 Jah­re alt und seit zwölf Jah­ren poli­tisch aktiv. Im Rah­men der „Amts­über­ga­be“ beton­te er, dass er sich auf eine wei­ter­hin erfolg­rei­che Zusam­men­ar­beit freue, und bedank­te sich bei Stach­erl für die geord­ne­te Über­ga­be. Auch Franz Renn­ho­fer sprach dem bis­he­ri­gen Geschäfts­füh­rer der Bezirks­stel­le sei­nen Dank aus: „Chris­ti­an Stach­erl ist einer, auf den man sich ver­las­sen kann, das habe ich nicht nur bei einem der Wahl­kämp­fe gemerkt, die wir gemein­sam bestrit­ten haben.“ Bei Diabl bedank­te er sich für sei­ne rasche Zusa­ge, den Pos­ten zu über­neh­men, damit ein kon­ti­nu­ier­li­cher Über­gang mög­lich ist. „2023 gilt es, eine Land­tags­wahl zu schla­gen, dafür haben wir kom­pe­ten­te Per­sön­lich­kei­ten gefun­den“, so Rennhofer.