Foto : Martin Brandstetter

Nach zwei Tagen, 22 Stunden und 20 Minuten war für Alfred Schabauer aus Krumbach vom Team Bikeregion Bucklige Welt endlich die Zeit für Jubel angebrochen: Er schaffte es nicht nur, das Extrem-Radrennen „Race Around Austria“ zu bezwingen, sondern mit seinem Tempo einmal rund um Österreich reichte es auch für den sensationellen 2. Platz. Es war für Schabauer bereits das dritte Mal, dass er sich dieser Herausforderung stellte, allerdings zum ersten Mal im Einzelbewerb. Das heißt: Die gesamten 1.500 Kilometer und rund 18.000 Höhenmeter mussten auch von ihm alleine bezwungen werden. Und das mit nur einer kurzen Schlafpause. Mit dabei seine Betreuer-Mannschaft vom Team Bikeregion Bucklige Welt – und ein riesiger Schutzengel, denn gleich zu Beginn wäre Schabauer um ein Haar mit einem Reh kollidiert, das in der Dämmerung die Straße querte. Es ging aber alles gut und Schabauer schaffte es mit einem Schnitt von 20 km/h aufs Stockerl. Trotz dieser Leistung ist er nicht ganz zufrieden. Knieschmerzen und die „misslungene Schlafpause“, wie er meint, nach der er nicht gleich wieder seinen Rhythmus fand, hätten ihn den Sieg gekostet, denn lange lag er in Führung. Ob er es nächstes Jahr wieder versucht? „Gleich nach dem Rennen habe ich gesagt: sicher nicht. Aber ich bin nicht zu 100 Prozent zufrieden, daher besteht vielleicht doch die Möglichkeit. Oder ein anderer Fahrer des Teams geht an den Start. So wie es ausschaut, ist das Projekt noch nicht abgeschlossen.“
Für unsere „Bote“-Leser hat er übrigens ein paar Fitness-Tipps parat.