Die restau­rier­te Tho­ra-Nische an der Ost­sei­te der Syn­ago­ge / Foto: Erwin Hausensteiner

Der Gedenk­ver­ein Kobers­dorf orga­ni­siert schon seit vie­len Jah­ren Ver­an­stal­tun­gen zum „Euro­päi­schen Tag der jüdi­schen Kul­tur“ – heu­er am 4. Sep­tem­ber zum ers­ten Mal in der erst kürz­lich reno­vier­ten Syn­ago­ge Kobers­dorf und in Zusam­men­ar­beit mit den Gemein­den Kobers­dorf und Hoch­wol­kers­dorf. Dafür konn­te His­to­ri­ker Johann Hagen­ho­fer als Vor­tra­gen­der gewon­nen wer­den. Er hat sich in den letz­ten Jah­ren inten­siv mit der Geschich­te der jüdi­schen Fami­li­en in der Regi­on vor, wäh­rend und nach dem Zwei­ten Welt­krieg befasst und sei­ne Erkennt­nis­se in Buch­form fest­ge­hal­ten. Unter dem Mot­to „Jüdi­sche Schick­sa­le“ gibt er einen Ein­blick. Dar­über hin­aus wer­den Mit­glie­der des Ensem­bles der Schloss­spie­le Kobers­dorf 2022 (Maria Hof­stät­ter, Wolf Bachof­ner und Mar­kus Frei­stät­ter) sowie Zeit­zeu­gin The­re­sia Ungers­bäck aus Hoch­wol­kers­dorf Text­pas­sa­gen aus sei­nem Buch „Eine ver­sun­ke­ne Welt – Jüdi­sches Leben in der Regi­on Buck­li­ge Welt — Wech­sel­land“ vor­tra­gen. Als Ehren­gast wird Uri Wink­ler aus Tel Aviv erwar­tet, ein Nach­kom­me der jüdi­schen Fami­lie Wink­ler aus Kobers­dorf und Hochwolkersdorf.

Im Anschluss steht das Buch-Team rund um Johann Hagen­ho­fer für eine Signier­mög­lich­keit zur Verfügung.

„Jüdi­sche Schick­sa­le“ 4. 9. 2022, 15 Uhr in der Syn­ago­ge Kobers­dorf; Ein­tritt: Freie Spende