Fotos: Stö­ge­rer, Gemein­de Otter­thal (2)

In Otter­thal ist es schon Tra­di­ti­on: Seit 2004 ver­kür­zen die Advent­fens­ter die War­te­zeit auf Weih­nach­ten. Bei der Bevöl­ke­rung erfreu­en sich die geschmück­ten Fens­ter gro­ßer Beliebtheit. 

Zur­zeit orga­ni­siert Wer­ner Win­ter die­se Akti­on, ins Leben geru­fen hat­te sie Alfred Koch. Vie­le Otter­tha­ler machen jedes Jahr mit, und auch am Gemein­de­amt und der Kapel­le befin­det sich ein Adventfenster. 

Auch die Volks­schu­le und die Jugend­feu­er­wehr stel­len Jahr für Jahr ihr krea­ti­ves Talent unter Beweis. Eini­ge Haus­hal­te laden die Bevöl­ke­rung zur Eröff­nung ihres beson­de­ren Advent­fens­ters sogar zu sich nach Hau­se ein, um die Kunst­wer­ke bei einer klei­nen Stär­kung zusam­men zu bestau­nen und einen gemüt­li­chen Advent­abend mit­ein­an­der zu ver­brin­gen. Am 24. Dezem­ber, am Hei­li­gen Abend, wird dann als Abschluss zur besinn­li­chen Zusam­men­kunft bei der Hel­den­ka­pel­le gela­den, wo außer­dem das Frie­dens­licht ver­teilt wird. 

„So kann sich die Otter­tha­ler Bevöl­ke­rung bei einem Win­ter­spa­zier­gang nicht nur über die bunt geschmück­ten Fens­ter freu­en, son­dern der Weih­nachts­abend bekommt dadurch eine ganz beson­de­re Note“, ist sich Wer­ner Win­ter sicher. Und auch das unge­dul­di­ge War­ten auf das Christ­kind wird durch die­sen klei­nen Aus­flug vor allem den Kin­dern etwas verkürzt.

Kirch­berg zieht mit

Auch in Kirch­berg gibt es seit ein paar Jah­ren das Bestre­ben, mit weih­nacht­lich geschmück­ten Fens­ter, vor­weih­nacht­li­che Stim­mung in den Ort zu zau­bern. „Egal ob allein oder mit Kin­dern oder Enkel­kin­dern, als Ver­ein oder Fir­ma – der Fan­ta­sie sind kei­ne Gren­zen gesetzt“, so Syl­via Stö­ge­rer und Michae­la Ange­ler, die die­se Akti­on organisieren. 

„Ab Ende Novem­ber gibt es einen ‚Fens­ter­plan‘ beim Schau­fens­ter des Tou­ris­mus­ver­eins oder auf der Gemein­de-Home­page“, so die Orga­ni­sa­to­rin­nen, die natür­lich auf rege Teil­nah­me hof­fen, damit die gan­ze Gemein­de in vor­weih­nacht­li­chem Glanz erstrahlt.

Das Christ­kind suchen

Eben­falls von den bei­den Damen wird die Akti­on „Christ­kind suchen“ orga­ni­siert. Nach­dem die­se so guten Anklang gefun­den hat, gibt es auch heu­er wie­der am 24. Dezem­ber von 13.30 bis 14.30 Uhr einen Weih­nachts-Spa­zier­gang durch Kirch­berg. „Der Start ist bei der roten Löcher­wand der Volks­schu­le, hier erfolgt auch die Aus­ga­be der Weg­be­schrei­bung. Es gibt gekenn­zeich­ne­te Plät­ze, die bei der Suche nach dem Christ­kind hel­fen; den Weg zum Christ­kind kön­nen die Kin­der frei wäh­len“, so Stö­ge­rer. Bis 16 Uhr sol­len alle die letz­te Sta­ti­on beim Gemein­de­amt erreicht haben. Anschlie­ßend kann man um 16 Uhr das Krip­pen­spiel in der Pfarr­kir­che besuchen.