Dieselbe Perspektive, aber ein ganz anderer Eindruck: Der grandiose Ausblick von Wiesmath aus über die Hügel der Buckligen Welt in Blickrichtung Westen hat zu jeder Jahreszeit einen ganz eigenen Zauber. Mit ihrem farbenprächtigen Sonnenuntergangs-Foto hat Nadja Trimmel den zweiten Platz beim Fotowettbewerb belegt / Foto: Rehberger, Trimmel

Im Rahmen des Fotowettbewerbs der Arche Guntrams mit dem Gut Guntrams und dem Boten aus der Buckligen Welt waren in unserer „Bote“-Kategorie die schönsten Ausblicke gesucht. Ein besonders eindrucksvolles Beispiel dafür lieferte Nadja Trimmel aus Wiesmath ab, wofür sie den zweiten Platz erreichte.

In der Familie Trimmel haben gleich zwei Generationen am Fotowettbewerb teilgenommen. Vater und Tochter sendeten eindrucksvolle Aufnahmen ein, gewonnen hat schließlich der Nachwuchs. „Mein Papa hat sich sehr für mich gefreut. Er war vorher schon sicher, dass ich gewinnen würde“, so die Maturantin. Von ihm hat sie auch die Begeisterung für die Fotografie mitbekommen. Stand sie anfangs noch vor der Kamera, interessierte sie sich später immer stärker selbst fürs Fotomachen – und sie besuchten auch gemeinsam einen Fotokurs.


Der Fotowettbewerb kam dann sehr gelegen, denn im Fundus der jungen Wiesmatherin fanden sich zahlreiche tolle Ausblicke – insbesondere von jener Stelle, an der auch das Siegerbild entstanden ist. Nur wenige Schritte von ihrem Zuhause entfernt, auf einem Feld mit Blickrichtung Westen, wo man in der Ferne Schneeberg und Rax sehen kann und dazwischen die Hügel der Buckligen Welt, hat das Fotografieren für Nadja Trimmel zu jeder Jahreszeit eine ganz eigene Faszination. Immer wieder entstehen neue Eindrücke, meistens spontan. „Es ist ein besonderer Platz, um zu entspannen und abzuschalten“, so die junge Fotografin, die derzeit ihre Matura an der HLP Mödling macht. Ein Schwerpunkt an der Schule beschäftigt sich mit Fotografie, die sie aber auch weiterhin als Hobby betreiben will. „Beim professionellen Fotografieren kommt man schnell an den Punkt, wo es um die Bearbeitung geht. Das möchte ich nicht, vor allem nicht bei meinen Naturfotos“, so Trimmel. Wohin sie ihre berufliche Reise führen wird, weiß sie noch nicht, aber: „Auf jeden Fall etwas Kreatives.“