Foto: Keith Bacongco, Zettl

Die Fas­ten­sup­pe hat in Lan­zen­kir­chen Tra­di­ti­on. Es ist eine Ver­an­stal­tung, die seit Jahr­zehn­ten unter dem Mot­to der Nächs­ten­lie­be und des Tei­lens steht. 17 haus­ge­mach­te Sup­pen waren es heu­er, die auf Initia­ti­ve des Welt­la­dens unter Obmann Chris­ti­an Zettl zu Beginn der Fas­ten­zeit zum Bei­sam­men­sein im Lan­zen­kirch­ner Pfarr­saal lock­ten. Dabei geht es vor allem um den guten Zweck. Denn die Fas­ten­sup­pen wer­den öster­reich­weit und so auch in vie­len Gemein­den der Regi­on auf unter­schied­lichs­te Wei­se von Frei­wil­li­gen im Rah­men des „Fami­li­en­fast­ta­ges” der katho­li­schen Frau­en­be­we­gung ver­teilt, um Spen­den für Pro­jek­te im glo­ba­len Süden zu sammeln.

Heu­er soll­te vor allem das Mind­a­nao Migrants Cen­ter (MMCE­AI) auf den Phil­ip­pin­nen unter­stützt wer­den. Weil die wirt­schaft­li­che Lage im Land schwie­rig ist, arbei­ten mehr als zwei Mil­lio­nen Men­schen mit phil­ip­pi­ni­schem Pass im Aus­land. Betrof­fen sind vor allem Frau­en, die oft als Haus­halts­hil­fen arbei­ten und dabei mise­ra­bel bezahlt und men­schen­un­wür­dig behan­delt wer­den. Das MMCE­AI setzt sich dafür ein, dass Betrof­fe­ne fai­re Löh­ne, einen bes­se­ren recht­li­chen Schutz sowie alter­na­ti­ve Arbeits­mög­lich­kei­ten im eige­nen Land bekom­men und dass ihre zuhau­se­ge­blie­be­nen Kin­der geför­dert und geschützt wer­den. Die Lan­zen­kirch­ner unter­stütz­ten das mit einer Spen­de von rund 1.400 Euro.