21 Gemein­den der Buck­li­gen Welt und des Wech­sel­lands machen gemein­sa­me Sache, um den Glas­fa­ser-Aus­bau in den Orten wei­ter vor­an­zu­brin­gen / Foto: Regionsbüro

Nach­dem in den letz­ten Mona­ten in den meis­ten Gemein­den vor allem im Kern­ge­biet Glas­fa­ser-Inter­net ver­legt wur­de, geht das Pro­jekt schnel­les Inter­net am Land nun in die nächs­te Pha­se. Das Ziel in der Regi­on ist klar: Jedes Haus, das möch­te, soll einen Glas­fa­ser-Anschluss bekom­men. Der­zeit wer­den die nächs­ten Schrit­te unternommen.

Mit dem Aus­bau der Glas­fa­ser-Lei­tun­gen in der Buck­li­gen Welt und im Wech­sel­land wur­de eines der größ­ten Infra­struk­tur-Pro­jek­te der letz­ten Jahr­zehn­te in der Regi­on gestar­tet. Wäh­rend in der ers­ten Pha­se der Umset­zung über die NÖ Glas­fa­ser­in­fra­struk­tur-Gesell­schaft (nöGIG) der Aus­bau abge­wi­ckelt wur­de, ändern sich mit der Frei­ga­be der nächs­ten För­der­mit­tel des Bun­des (Breit­band­mil­li­ar­de) die Vor­aus­set­zun­gen. Gemein­den kön­nen dann nur mehr direkt um die Mit­tel ansu­chen. Um die Chan­cen zu erhö­hen, einen Teil aus dem För­der­topf zu erhal­ten, haben sich 21 Gemein­den aus der Buck­li­gen Welt und dem Wech­sel­land (vor­be­halt­lich noch aus­ste­hen­der posi­ti­ver Gemein­de­rats­be­schlüs­se in eini­gen weni­gen Gemein­den) zusam­men­ge­tan. Kürz­lich wur­de die Buck­li­ge Welt – Wech­sel­land Glas­fa­ser Infra­struk­tur GmbH (BWW­GIG) gegrün­det. Um För­de­run­gen erhal­ten zu kön­nen, braucht es ein kon­kre­tes Pro­jekt, um das ange­sucht wird – inklu­si­ve Grob­pla­nung der noch feh­len­den Anschlüs­se und den damit ver­bun­de­nen Kosten.

Lea­der-Pro­jekt

Um die Kos­ten für die­se Grob­pla­nung und die Durch­füh­rung der För­der­ein­rei­chung finan­zie­ren zu kön­nen, wur­de auch um eine Lea­der-För­de­rung ange­sucht. Wann der Call der nächs­ten Breit­band­mil­li­ar­de geöff­net wird, ist zwar noch nicht fix, doch vor­aus­sicht­lich noch die­sen Herbst soll­te es so weit sein und die Regi­on will dann bereit sein.

Zusätz­lich zu den Gemein­den, die bis­her über die nöGIG bereits mit dem Glas­fa­ser-Aus­bau begon­nen haben, wer­den in die­ser Pha­se dann auch Orte berück­sich­tigt, in denen bis­her noch nicht gebaut wur­de und die nicht über einen ande­ren Anbie­ter mit dem Aus­bau begon­nen haben. Dazu gehö­ren etwa Hoch­wol­kers­dorf, Aspang­berg-St. Peter, St. Coro­na, Mönich­kir­chen oder Feis­tritz am Wech­sel. Aller­dings lie­gen noch nicht in allen Orten ent­spre­chen­de Gemein­de­rats­be­schlüs­se vor.

Eine ers­te Erhe­bung, wel­che Dimen­sio­nen das gemein­sa­me Pro­jekt haben wird, gibt es bereits. Die Abtei­lung Breit­band­ko­or­di­na­ti­on des Lan­des NÖ hat mit dem Büro Korn­fell aus Wies­math 5.900 Nut­zungs­ein­hei­ten (Gebäu­de, aber auch Grund­stü­cke) erho­ben. Nun geht es dar­um, die Kos­ten zu ermit­teln. „Wir ver­su­chen, für jede Gemein­de eine pas­sen­de Lösung zu fin­den. Ich möch­te mich bei mei­nem Stell­ver­tre­ter im Regi­ons­bü­ro, Bgm. Wil­li­bald Fuchs, bedan­ken, der gemein­sam mit der Breit­band­ko­or­di­na­ti­on vie­le Bei­spie­le durch­ge­rech­net hat, damit wir die GmbH grün­den konn­ten“, so Regi­ons­ob­frau Bgm. Michae­la Walla.