Fotos: Egerer (8); Grafik: Scherz-Kogelbauer GmbH

Diesmal stellen wir eine perfekte Familienwanderung in der Umgebung von Zöbern mit gleich drei Highlights vor: Auf der knapp viereinhalb Kilometer langen Runde, bei der nur 88 Höhenmeter zu bewältigen sind, begegnen uns, wenn wir Glück haben, Alpakas. Dann gibt es noch die Ruine Ziegersberg samt idyllischem Teich zu bestaunen und schließlich wartet am „Schöpfl“ noch ein Aussichtsturm aus Holz, der sich rund um einen großen Baum schmiegt.

Alleine schon die Hinfahrt ist ein Schmankerl, denn die Panoramastraße bietet Traumausblicke. Wir fahren nach dem Ortszentrum von Zöbern Richtung Schlag, doch noch im Ort nach einem ehemaligen Eisenwarengeschäft biegen wir links auf die Panoramastraße Richtung Redlhof ab. Eine grüne Tafel steht an der Abzweigung.

Parken kann man, sobald man aus dem Wald oben auf dem Kamm angekommen ist, bei einer kleinen Kapelle. Von hier geht es gleich einmal bergauf am Feldrand zum „Schöpfl“ samt Aussichtsturm, den man von der Straße aus linker Hand schräg nach oben sieht.

Vom Schöpfl zur Ruine Ziegersberg

Diesen kann man auf einem kleinen Pfad umrunden, bevor wir westlich links hinunter einer Markierung folgen. Über die Straße führt der Pfad weiter hinunter auf einen breiteren, aber schön grasigen Forstweg. Diesem folgen wir zuerst ziemlich eben, dann halten wir uns rechts (nicht steil links hinauf) und wandern bergab bis zum Wasserreservoir. Doch gleich links führt ein nun etwas steilerer Pfad, auf dem wir fast sämtliche Höhenmeter erklimmen, bis wir auf einen Weg stoßen. Hier sehen wir rechter Hand schon eine Holzhütte. Gehen wir von hier aus noch ein Stück weiter, stehen wir vor der Ruine Ziegersberg, die aber wegen Einsturzgefahr nicht begehbar ist. Dann umrunden wir noch den idyllischen Teich, bevor wir wieder ein Stück Weg gleich zurückgehen. Nun wandern wir aber geradeaus weiter und biegen dann scharf links hinunter auf einen Forstweg ab. Diesem folgen wir über den Bach und kommen dann wieder zu einer Abzweigung. 

Tierische Begegnungen entlang des Weges

Wir biegen rechts hinauf ab, bei der nächsten Kehre dann links und dann immer dem Weg folgend, bis wir schließlich die Straße erreichen. Dort halten wir uns links und sind schon bald beim Alpakahof und gehen dort an vielen Gewächshäusern mit Gemüse vorbei. Schließlich erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt. Die Alpakas kann man beobachten, wenn man rechts bei der Kapelle abbiegt; dort befinden sich der Hof und das Gehege. Wir hatten das Glück, den Tieren bei einer geführten Alpakawanderung, die man übrigens ausmachen kann, zu begegnen. Auch einen Verkaufsshop gibt es – aber bitte vorher telefonisch anmelden.

Nur eineinviertel Stunden braucht man für diese sehr familienfreundliche und ganzjährig begehbare Runde.