Von Jazz und Rock bis Oper und Ope­ret­te: Nach 18 Jah­ren auf diver­sen Büh­nen hat Ham­mer vie­le Musi­ker­kol­le­gen ken­nen­ge­lernt, die für ihr Geburts­tags­kon­zert nach Kirch­schlag kom­men und mit ihr die schöns­ten Auf­trit­te musi­ka­lisch Revue pas­sie­ren las­sen / Foto: Sabi­ne Hammer

Bene­fiz­kon­zert zum Jubiläum

von | Mrz 14, 2018 | Archiv, Kul­tur und Genuss

Sabi­ne Ham­mer singt schon, seit sie den­ken kann. Seit 18 Jah­ren steht die viel­sei­ti­ge Sän­ge­rin aus Kirch­schlag auf diver­sen Büh­nen, von Klas­sik bis Rock. Zu ihrem 40. Geburts­tag ver­an­stal­tet sie im Pas­si­ons­spiel­haus in Kirch­schlag ein gro­ßes Jubi­lä­ums­kon­zert für den guten Zweck – mit zahl­rei­chen Wegbegleitern.

„Ich habe als Kind schon immer gesun­gen. Mei­ne Mut­ter meint, ich habe schon gesun­gen, bevor ich über­haupt rich­tig gere­det habe. Auch mein Groß­va­ter, mit dem ich viel gesun­gen habe als Kind, war ein sehr musi­ka­li­scher Mensch“, erin­nert sich Sabi­ne Ham­mer. Nach­dem sie schon im Kin­der­gar­ten mit ihrer Sing­stim­me auf­ge­fal­len war, dau­er­te es nicht lan­ge bis zu den ers­ten Auf­trit­ten. Etwa als Solis­tin beim Kin­der­chor, im Schul­chor und als Chor- und Solo­sän­ge­rin bei einer Hoch­zeits­grup­pe aus Kirchschlag.

Zu Hau­se in der Klassik

Eine Bekann­te brach­te sie schließ­lich auf die Gesangs­leh­re­rin Sig­run Que­tes, eine pen­sio­nier­te Opern­sän­ge­rin, die auf der Suche nach Sän­ge­rin­nen war. So begann Ham­mers Lauf­bahn als klas­si­sche Sän­ge­rin. Aller­dings ist das nicht ihr ein­zi­ges musi­ka­li­sches Ste­cken­pferd. „Ich bin sehr viel­sei­tig, und in jedem Gen­re füh­le ich mich wohl, doch zu Hau­se füh­le ich mich in der Klas­sik“, so Hammer.

Viel­sei­ti­ge Erfahrung

Mit der Rama­za Sän­ger­schmie­de war sie vie­le Jah­re lang im Ein­satz und sam­mel­te unter ande­rem Erfah­rung im Römer­stein­bruch St. Mar­ga­re­then, bei der „Ope­ra Pan­no­ni­ca“ oder mit der Gar­de­mu­sik Wien. „Die meis­te Erfah­rung im klas­si­schen Bereich durf­te ich mit dem Möd­lin­ger Sym­pho­ni­schen Orches­ter sam­meln. Neben dem klas­si­schen Bereich bewegt sich mei­ne Stim­me aber auch in ande­ren Facet­ten. Das zeich­net mich aus. Mei­ne Viel­sei­tig­keit reicht von Klas­sik bis hin zu Jazz, Rock und Pop. So arbei­te­te ich etwa mit „Jazzt­hat“, einer Band mit Wil­li Früh­wirth am Kla­vier, Feri Schwarz am Schlag­zeug und Chris­tof Deissl am Bass. Außer­dem hat­te ich Auf­trit­te mit der Big­band der Gar­de­mu­sik Wien, der Hoch­zeits­mu­sik „Himm­lisch Guat“ und der Rock­band „UINIP“ aus Kirch­schlag. Mit den „Schril­len Gril­len“, Sän­ger­kol­le­gin­nen aus dem Bur­gen­land, habe ich Volks­lie­der gesun­gen“, so Hammer.

Auf der Büh­ne woll­te sie schon immer ste­hen und hat auch jede Gele­gen­heit dazu genutzt. Mitt­ler­wei­le lei­det sie auch kaum noch unter Lam­pen­fie­ber. Und wel­che Büh­ne will sie noch erobern? „Natür­lich wäre es ein Traum, auf gro­ßen Büh­nen wie der Volks­oper oder der Staats­oper zu ste­hen, doch ich bin ein Mensch mit tie­fen Wur­zeln in der Buck­li­gen Welt und möch­te für mei­nen fünf­jäh­ri­gen Sohn da sein“, so die Sängerin.

Kon­zert in Kirchschlag

Wie ihre viel­sei­ti­ge Stim­me klingt, das kann man am 23. Juni um 18 Uhr im Pas­si­ons­spiel­haus in Kirch­schlag hören. Anläss­lich ihres 40. Geburts­tags und 18 Jah­ren auf der Büh­ne prä­sen­tiert sie ein bun­tes Pro­gramm mit all ihren musi­ka­li­schen Weg­be­glei­tern, die für die­sen Abend auf ihre Gage ver­zich­ten. Der Erlös des Kon­zerts geht an bedürf­ti­ge Fami­li­en in der Buck­li­gen Welt.