Lichtenegg: Windkraft als Besuchermagnet

von | Sep 6, 2018 | Archiv

Im Zuge der Landesausstellung 2019 hat man sich auch für das Windrad in Lichtenegg ein neues Angebot überlegt, das Abenteuerlustige ebenso wie Kunstsinnige anlocken soll.

Peter Ramharter, Bgm. Josef Schrammel, LAbg. Franz Rennhofer und die Familie Kornfell (Grundbesitzer) / Foto: Wicon

Ab dem nächsten Jahr ist das Windrad in Lichtenegg mit seiner Aussichtsplattform in luftiger Höhe und mit einzigartigem Panorama-Blick Teil der Angebote der NÖ-Card. Dafür wurden extra die Öffnungszeiten erweitert. Bisher war es nach Voranmeldung und jeden ersten Sonntagnachmittag im Monat möglich, dass Windrad zu besichtigen (heuer noch bis 7. Oktober). Ab der nächsten Saison ist das anders: Von April bis September kann man jeden Samstag und Sonntag von 13 bis 17 Uhr einen Blick in das Windrad werfen. Besitzer der NÖ-Card können so oft sie wollen kostenlos eintreten.

Vollmond und Picknick mit Ausblick

Neben der ganz normalen Besichtigung hat sich Peter Ramharter gemeinsam mit seinem Team von „Bucklige Welt Wind“ aber einiges einfallen lassen, um künftig mehr Besucher in den Windpark zu locken.

Geplant sind etwa Vollmondführungen von März bis September. Und wem das Windrad bei Nacht noch nicht aufregend genug ist, für den gibt es unter dem Motto „Horror im Windrad“ Führungen mit Grusel-Faktor.

Für Kreative sind außerdem Kunstworkshops zum Thema Fotografie, Kunst im Kleefeld und Kunst im Roggenfeld geplant. Thema ist der künstlerische Umgang mit Windkraft und der Natur. Das beste Projekt je Wochenende wird mit dem WICON-Kunstpreis in Höhe von 300 Euro ausgezeichnet. Bei Kunst im Klee und im Roggenfeld ist es wichtig, diese Kreativität von der Aussichtsplattform wahrnehmen zu können. Die Herstellung muss so erfolgen, dass die Pflanzen weiterverwendbar sind.

Neben den Angeboten ab nächstem Jahr gibt es nun auch Ausflugsideen, die ab sofort angeboten werden. Dazu gehört „Heiraten in Himmelsnähe“ oder das „Aussichtspicknick“.

Ziel ist es, nicht nur mehr Besucher anzulocken, sondern auch das Thema Windenergie im Windforschungspark Lichtenegg näherzubringen.